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Optimale Gehaltsvorstellung im Vorstellungsgespräch: Tipps für eine erfolgreiche Verhandlung

Die Gehaltsvorstellung ist ein zentraler Aspekt jedes Vorstellungsgesprächs. Wie hoch darf man ansetzen, ohne überzogen zu wirken? Und wie vermeidet man, sich unter Wert zu verkaufen? In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen wertvolle Tipps und Strategien, um Ihre Gehaltsvorstellung souverän und realistisch zu präsentieren.

Die Bedeutung der richtigen Gehaltsvorstellung

Die Gehaltsvorstellung signalisiert potenziellen Arbeitgebern, wie Sie Ihre eigene Qualifikation und den Marktwert einschätzen. Daher ist es essenziell, gut vorbereitet zu sein.

Recherche als Grundlage

Ein solider Ausgangspunkt ist die Recherche. Informieren Sie sich über branchenübliche Gehälter für Ihre Position und Region. Tools wie Gehaltsrechner oder Plattformen wie Glassdoor und kununu bieten hilfreiche Einblicke. Berücksichtigen Sie zudem Faktoren wie Berufserfahrung, Bildungsgrad und spezielle Fähigkeiten.

Einordnung des eigenen Marktwertes

Bewerten Sie Ihre eigene Position im Vergleich zu den gesammelten Daten. Haben Sie besondere Qualifikationen oder Erfahrungen, die Sie von anderen Bewerbern abheben? Können Sie Ergebnisse, z.B. erfolgreiche Projekte oder erworbene Zertifikate, vorweisen? All diese Faktoren wirken sich auf Ihre Gehaltsvorstellung aus.

Die richtige Höhe ansetzen

Die Balance zwischen zu hoch und zu niedrig ist entscheidend. Hier einige Strategien, um die richtige Höhe zu finden:

Durchschnittswerte als Anhaltspunkt

Nutzen Sie die recherchierten Gehaltsdaten als Anhaltspunkte. Setzen Sie Ihre Gehaltsvorstellung etwas höher, um Verhandlungsspielraum zu schaffen. Ein wertvoller Tipp ist, eine Spanne anzugeben, anstatt einer festen Zahl. Zum Beispiel: „Meine Gehaltsvorstellung liegt zwischen 50.000 und 60.000 Euro jährlich.“

Die eigene Schmerzgrenze kennen

Legen Sie eine Mindestgrenze fest, die Sie bereit sind zu akzeptieren. Dies gibt Ihnen Klarheit und Sicherheit im Gespräch. Reflektieren Sie dabei auch Ihre Lebenshaltungskosten und eventuelle geplante Ausgaben.

Selbstbewusste Präsentation

Wie Sie Ihre Gehaltsvorstellung präsentieren, ist fast ebenso wichtig wie die Zahl selbst. Selbstbewusstsein und Professionalität sind hier Schlüsselattribute.

Richtig argumentieren

Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre Gehaltsvorstellung zu begründen. Zeigen Sie konkrete Beispiele Ihrer Arbeitserfolge und wie Sie dem Unternehmen einen Mehrwert bieten können. Arbeitgeber schätzen es, wenn Sie Ihre Forderungen stichhaltig untermauern können.

Flexibilität zeigen

Seien Sie offen für Verhandlungen und zeigen Sie Bereitschaft zur Flexibilität. Dies signalisiert Ihrem potenziellen Arbeitgeber, dass Sie bereit sind, eine Win-Win-Situation zu schaffen.

Die Verhandlungsphase

Sind Sie in die Verhandlungsphase eingetreten, gibt es einige weitere wichtige Punkte zu beachten.

Zuhören und Reagieren

Hören Sie aktiv zu, was der Arbeitgeber zu sagen hat. Manchmal werden zusätzliche Leistungen wie Boni, Weiterbildungsmöglichkeiten oder flexible Arbeitszeiten angeboten, die den Gehaltsvorschlag des Unternehmens für Sie attraktiver machen.

Ihr Wert bleibt bestehen

Vergessen Sie nicht: Ihre Gehaltsvorstellung basiert auf einem realistischen Einschätzungsprozess. Lassen Sie sich nicht in eine unfaire Position drängen und bleiben Sie bei berechtigten Forderungen standhaft.

Fazit

Die Festlegung der Gehaltsvorstellung im Vorstellungsgespräch erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und eine ausgewogene Herangehensweise. Durch gründliche Recherche, realistische Selbsteinschätzung und eine professionelle Präsentation können Sie Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Einigung erheblich steigern. Denken Sie daran, Ihre Qualifikationen zu betonen und gleichzeitig flexibel und verhandlungsbereit zu sein.

Wir hoffen, dass Ihnen diese Tipps dabei helfen, Ihre Gehaltsvorstellung souverän und selbstbewusst im nächsten Vorstellungsgespräch zu präsentieren. Viel Erfolg!

Quelle: ARKM Redaktion

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