Wieder einmal hat es ein Jahrgang geschafft und den Abschluss in einem Studiengang der ESB Business School in der Tasche. Die 268 Absolventen aus den Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstudiengängen feierten dies am gestrigen Samstag gebührend in der Reutlinger Stadthalle mit Festakt und feierlicher Zeugnisübergabe.
Als Festredner hatte die Fakultät der Hochschule Reutlingen in diesem Jahr Jürgen Holeksa, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der ZF Friedrichshafen AG, gewinnen können. Holeksa gratulierte den Absolventen zum erfolgreichen Studienabschluss und ging in seiner Rede auf die Erwartungen ein, die Unternehmen an den Fachkräftenachwuchs stellen: „Fachwissen und Leistungsbereitschaft sind das eine – in unserer globalisierten W elt sind interkulturelles Verständnis und die Bereitschaft zu interdisziplinärem Arbeiten genauso gefragte Eigenschaften.“ Qualifizierten und engagierten Bewerbern böten sich vielfältige Optionen für den Berufseinstieg. „Auch bei einem traditionsreichen Technologiekonzern wie ZF, der dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, sind nicht nur Ingenieure, sondern auch Betriebswirte und Wirtschaftsingenieure gefragt“, betonte Holeksa.
Auch eine Vertreterin der Studierenden kam als Rednerin zu Wort. Johanna van der Merwe, Absolventin des Masterstudiengangs Operations Management aus Südafrika. Ihr Rat an die Absolventen: sich nicht zu sehr um Entscheidungen über ihre berufliche Zukunft sorgen, denn es ergäben sich oft Möglichkeiten, mit denen man nicht gerechnet habe. Ihre Generation sei eine Generation der neuen Möglichkeiten, wo individuelles und unternehmerisches Handeln gefragt seien. Nicht alle Institutionen förderten diese Individualität, doch die ESB Business School habe sie immer ermöglicht, was sich sicher später auf dem Arbeitsmarkt als hilfreich erweisen werde.
Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Hendrik Brumme erwähnte die Unvorhersehbarkeit der Zukunft, aber mit etwas anderem Fokus. Die Absolventen als Führungskräfte der nächsten Jahrzehnte trügen eine große Verantwortung für die Welt, da sie deren Zukunft mitbestimmten.
Frank Peter Pawlak, stellvertretender V orsitzender des Alumni-V ereins, bescheinigte den Absolventen, dass sie bereits bewiesen hätten, dass sie in unterschiedlichen Kulturen und Umwelten überleben könnten. Sie seien jetzt am Ende einer Reise angekommen, doch ermunterte er sie, weiterhin neugierig zu bleiben und sich bei der Arbeit im internationalen Umfeld nicht nur auf Konferenzräume und Hotelräume in fremden Ländern zu beschränken, sondern auch die Welt dahinter zu erkunden.
Entsprechend der Tradition endete die Zeremonie mit dem feierlichen „Hutwurf“, bevor die Absolventen erst zum weiteren Feiern und schließlich ins Leben entlassen wurden.