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ITRACT-Projekt stellt Ergebnisse vor

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Wilhelmshaven. Zwei Jahre nach Projektbeginn wurden gestern die Ergebnisse des EU- Forschungsprojektes ITRACT vorgestellt. Unter Verwendung innovativer Kommunikationstechnologien wurden in diesem Projekt Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation im öffentlichen Personennahverkehr im ländlichen Raum erarbeitet.

An dem Kooperationsprojekt waren Forscher aus Deutschland, den Niederlanden, England, Schweden und Norwegen beteiligt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Juliane Benra von der Jade Hochschule arbeitete das deutsche Team eng mit der Verkehrsregion-Nahverkehr Ems-Jade (VEJ) zusammen. Der Zugang zu Mobilität und die Erreichbarkeit von Orten sind mehr denn je ein wichtiger Aspekt gesellschaftlicher Teilhabe. Insbesondere in ländlichen Regionen sind diese Ziele jedoch eine große Herausforderung.

Bild: Das Projekt-Team (v.l.) Dipl.-Ing. Christina Müller, Dipl.-Geogr. Hans-Peter Ratzke, Manfred Folkers (VEJ), David Röskamm B.A., Dipl.-Ing. Heinz-Hinrich Blikslager, Prof. Dr. Knut Barghorn, Prof. Dr. rer. nat. Juliane Benra, Udo Willers. Foto: Piet Meyer.
Bild: Das Projekt-Team (v.l.) Dipl.-Ing. Christina Müller, Dipl.-Geogr. Hans-Peter Ratzke, Manfred Folkers (VEJ), David Röskamm B.A., Dipl.-Ing. Heinz-Hinrich Blikslager, Prof. Dr. Knut Barghorn, Prof. Dr. rer. nat. Juliane Benra, Udo Willers. Foto: Piet Meyer.

„An manchen Stellen haben wir sozusagen das Rad neu erfunden, weil es einfach notwendig war. Ländliche Regionen sind in Hinsicht auf Mobilität eben nicht mit Ballungszentren zu vergleichen“, erklärt Dr. Benra vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften. Im internationalen Austausch seien Lösungen entstanden, die sich speziell auf die Anforderungen in ländlichen Bereichen beziehen. Die beteiligten Institutionen und Regionen konnten dabei jeweils voneinander lernen, Ideen übernehmen und Synergien erzielen.

Nach dem Projektbeginn im Jahr 2012 haben die Forscher zunächst eine Vielzahl von Wünschen innerhalb der ländlichen Bevölkerung gesammelt und dahingehend überprüft, in wie weit sie umsetzbar sind. Auch sollten die Lösungen kostengünstig sein und die verschiedenen Zielgruppen berücksichtigen.

Einige der erarbeiteten Lösungen wurden den Bürgern von Wilhelmshaven bereits zugänglich gemacht: So konnten im Sommer diesen Jahres Monitore an stark frequentierten Orten installiert werden. Diese zeigen die aktuellen Busabfahrtzeiten an, so dass man sich rechtzeitig auf den Weg machen kann, um den Bus noch zu erreichen. Ein Monitor hängt beispielsweise im Hauptgebäude der Jade Hochschule. Aber auch andere Einrichtungen, die von vielen Menschen besucht werden, wollen zukünftig diese Monitore installieren. Ein Krankenhaus und Arztpraxen haben bereits Interesse geäußert.

Mit der Umsetzung der wissenschaftlich erarbeiteten Lösungen hat die Jade Hochschule einen Beitrag zum Technologietransfer in der Region geleistet sowie zur Verbesserung der Mobilität in der Region Weser-Ems beigetragen.

Quelle: Jade Hochschule.

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