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Schlechte Noten in der Berufsschule? Angst vor Prüfungen? abH hilft!

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Qualifizierte Auszubildende werden für die örtlichen Betriebe immer wichtiger; gleichzeitig bleiben Ausbildungsstellen unbesetzt, weil Unternehmer keine „passenden“ Bewerber/innen finden, die aus Sicht der Arbeitgeber in der Lage sind, die Anforderungen der Ausbildung zu meistern.

Hier setzen die „Ausbildungsbegleitenden Hilfen“ (abH) der Agentur für Arbeit an – ein Förderangebot für die Auszubildenden. Wenn z.B. Probleme mit den theoretischen Lernanforderungen der Berufsschule auftreten, sollen die aus-bildungsbegleitenden Hilfen den Bewerber (und somit auch den Betrieb) durch „zusätzlichen Unterricht und mehr“ unterstützen, um das Bestehen der Zwi-schen- bzw. Abschlussprüfung sicherzustellen. Träger für dieses Angebot der Agentur ist hier vor Ort die „LERNEN FÖRDERN gGmbH“ mit Sitz in Siegburg. Der Träger unterhält Niederlassungen in allen Geschäftsstellenbezirken der Agentur und kann auf eine sehr erfolgreiche Arbeit verweisen. Bis zu 97(!)% der Teilnehmer/innen bestehen die Prüfungen – das kann sich sehen lassen!

Quelle: BPW
Quelle: BPW

Ausbildungsbegleitende Hilfen – das ist doch Nachhilfe, oder?

JEIN – natürlich unterstützen die „Ausbildungsbegleitenden Hilfen“ die Auszu-bildenden dabei, den theoretischen „Stoff“ der Ausbildung aufzuarbeiten und sich gezielt auf die Prüfungen vorzubereiten.

AbH geht jedoch bei Bedarf noch viel weiter – denn es steht die gesamte Per-sönlichkeitsentwicklung der Auszubildenden im Mittelpunkt.

Für jede/n Auszubildende/n werden eine Zielvereinbarung und ein individueller Förderplan erstellt und fortgeschrieben – dies erfolgt in enger Absprache mit der Berufsschule und den firmeneigenen Ausbildern, um eine abgestimmte Unterstützung sicherzustellen.

Ziel ist es, das Kompetenzspektrum des/der Einzelnen zu erweitern und zu komplettieren. Dazu gehören u.a. Kommunikationstraining (freie Rede, visuali-sieren/ präsentieren, Telefontraining), die Stärkung persönlicher Kompetenzen (Selbstbild, Offenheit, Empathie, interkulturelle Kompetenz) – aber vor allem auch methodische Kompetenzen wie Lerntechniken, Problemlösung, Arbeits-organisation, Methoden zur Beschaffung, Einordnung und Bewertung von Wissen sowie Zeit- und Selbstmanagement.

„Bei uns arbeiten Lehrkräfte mit viel Praxiserfahrung mit den Sozialpädagogen eng zusammen“, sagt Herbert Schwarz, Geschäftsführer der „LERNEN FÖRDERN gGmbH“. „Deshalb können wir ein „Komplettpaket“ anbieten, das alle Lebensbereiche abdeckt. Das macht uns so erfolgreich.“

Die „BPW Bergische Achsen KG“ in Wiehl ist eine der Firmen, die abH für ihre Azubis in Anspruch nehmen. Ausbilder Martin Parfenowa nennt die Vor-teile, die aus seiner Sicht bestehen: „Schulische Schwächen versuchen wir natürlich auch intern auszugleichen. Wir arbeiten zu siebt mit ca. 130 Auszu-bildenden. Wenn wir aber zu viel Theorie mit den Jugendlichen nacharbeiten müssen, geht das zulasten der Praxis – das möchten wir vermeiden. Daher ermutigen wir unsere Azubis die ausbildungsbegleitenden Hilfen in Anspruch zu nehmen.“

Auch Herbert Schwarz kann dem nur beipflichten: „Die schulischen Ansprüche sind in den letzten Jahren gestiegen. Viele Jugendliche haben hier Probleme. Wichtig ist, dass frühzeitig Unterstützung gesucht wird, damit die Grundlagen vorhanden sind. Oft kommen die Azubis erst im zweiten oder sogar dritten Lehrjahr zu uns – dann reicht auch unsere Unterstützung meist nicht mehr, weil die Basis fehlt.“

Quelle: BPW
Quelle: BPW

Martin Parfenowa macht noch einen Knackpunkt aus: „Die abH läufen außer-halb der Arbeitszeit – manchmal ist es schwierig, die Jugendlichen zu motivie-ren, ihre Freizeit in zusätzliche Lerneinheiten zu investieren. Aber es lohnt sich.“

„Unserer Lehrkräfte kümmern sich sehr um die Auszubildenden“, ergänzt Her-bert Schwarz – „Die Jugendlichen kommen nach der Arbeit zu uns – oft noch in ihrer Arbeitskleidung. Da sind sie oft müde und manchmal auch hungrig. Da gibt es dann auch schon mal warme Würstchen.“

Motivation, um auch nach einem anstrengenden Arbeitstag noch einmal die Schulbank zu drücken – und das drei bis acht Stunden die Woche!

„Das ist in einem Industriebetrieb wie BPW mit festen Arbeitszeiten natürlich leichter zu händeln, als bei einem Handwerksbetrieb.“ Ist ein Handwerker samt Azubi auf einer Baustelle, ggf. sogar außerhalb, wird es schwierig, denn: Eine Anwesenheit von mindestens drei Stunden wöchentlich ist verpflichtend.

Auch von Seiten der Azubis wird abH in der Regel als positiv erlebt: „Hier kann ich auch mal Fragen stellen, für die in der Schule keine Zeit ist – oder wo ich Angst habe, mich zu blamieren. Hier traut man sich eher mal… – ohne Angst haben zu müssen, ausgelacht zu werden.“

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