Bevor am kommenden Dienstag, 7. April, die Vorlesungszeit des Sommersemesters an der Universität Paderborn beginnt, wurden am Mittwoch, 1. April, die Erstsemester im gut besuchten Auditorium maximum offiziell begrüßt. Bis die letzten Einschreibungen erfolgt sind, werden insgesamt voraussichtlich etwa 380 Erstsemester ein Studium an der Universität aufgenommen haben. Verglichen mit dem Sommersemester 2014 sind es dieses Jahr etwa 50 Studienanfänger mehr.
Dr. Yvonne Koch von der Zentralen Studienberatung (ZSB) begrüßte die Studienanfänger: „Für Sie beginnt ein neuer und spannender Lebensabschnitt. Bewahren Sie sich Ihre Neugier. Sie ist der Motor für Ihre Entwicklung.“ Prof. Dr. Wilhelm Schäfer, der in seinem noch neuen Amt als Präsident die Studienanfänger zum ersten Mal begrüßte, stellte die Struktur und das Profil der „Universität der Informationsgesellschaft“ vor und hieß die Studierenden willkommen. „Nicht nur Sie sind neu, ich bin es auch. Die Begrüßung der Erstsemester ist für mich eine der wohl schönsten Aufgaben als Präsident.“ Ein Studium bedeute Kompetenzen zu entwickeln, Selbstständigkeit zu erlernen und das Mitdenken zu fördern, so Schäfer zu Schlüsselkompetenzen, die auch für das spätere Berufsleben von wesentlicher Bedeutung seien.
Dietrich Honervogt, stellvertretender Bürgermeister, betonte die enge Verbindung zwischen Stadt und Universität. „Sie haben sich nicht nur die richtige Uni, sondern auch die richtige Stadt ausgesucht. Lassen Sie sich auf Paderborn ein.“ Er gratulierte den Studienanfängern zu ihrer Entscheidung und stellte die verschiedenen Facetten der Domstadt vor.
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Freese, erster Vorsitzender der Ehemaligenvereinigung Alumni Paderborn, stellte nicht nur deren Arbeit vor, sondern gab einen humorvollen Rückblick über seine Zeit als Student: „Meine eigene Studieneinführung hat damals genau 35 Sekunden gedauert. Heute, im 112. Semester, verstehe ich die Universität endlich.“ Er ermutigte die Studienanfänger, sich neben digitalen Freundschaften vor allem im realen Leben zu vernetzen: „Nur wirkliche Menschen können helfen, wenn man sie braucht.“
Maximilian Erdmann, Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), rief zu mehr Eigeninitiative auf: „Bitte engagiert Euch“. Die Verwirklichung der eigenen Interessen und auch die der Studierendenschaft könne nur durch eigenes Handeln aktiv mitgestaltet werden.