Die meisten Schülerinnen und Schüler freuen sich an Ostern über sonnige Ferientage – genauso wie die meisten Lehrerinnen und Lehrer. Anders ist es beim Kolping-Bildungswerk Württemberg. Hier versammelte sich gleich am Dienstag nach Ostern eine kleine, hochmotivierte Gruppe im Verwaltungs- und Schulgebäude mitten in Stuttgart. Der Start der neu gegründeten Kolping-Berufsfachschule für Physiotherapie stand an.
Dr. Klaus Vogt, Vorsitzender des Vorstandes des Kolping-Bildungswerks Württemberg, hierzu: „Physiotherapeut ist ein Beruf mit sehr guter Zukunftsperspektive. Der demographische Wandel führt zu einem steigenden Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in diesem Beruf. Deshalb engagieren wir uns neu in dieser Ausbildung.“
Die Ausbildung zum staatlich anerkannten Physiotherapeuten/zur staatlich anerkannten Physiotherapeutin geht über drei Jahre und wird in intensiver Kooperation der Schule mit verschiedenen Praxiseinrichtungen durchgeführt. Gerade die verschiedenen Praxispartner geben schon einen Hinweis auf die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten in diesem Beruf. Sie beginnen bei Krankenhäusern und reichen bis hin zu Rehaeinrichtungen und freien Praxen. Genauso ist das weite Feld des Sports ein interessanter Arbeitgeber für junge Physiotherapeuten.
Das Kolping-Bildungswerk als einer der größten privaten Bildungsträger im süddeutschen Raum legt Wert darauf, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur Fachwissen vermittelt bekommen. Die Förderung und Entwicklung der Persönlichkeit der einzelnen Schülerin, des einzelnen Schülers nimmt einen wichtigen Raum ein. Dass dies auch bei der Kolping-Berufsfachschule für Physiotherapie der Fall sein soll, bestätigt Schulleiterin Regina Nolte: „Als kleine Schule können wir individuell auf unsere Schülerinnen und Schüler eingehen. Und diese menschliche Komponente ist uns wichtig. Wir wollen eine besondere Atmosphäre schaffen und unsere Schülerinnen und Schüler damit für ihr Berufsleben prägen. Dies ist wichtig, denn wir dürfen nie vergessen: Physiotherapie ist eine Aufgabe am Menschen. Wir arbeiten jeden Tag in engem Kontakt mit unseren Patienten und der Physiotherapeut ist oft ein ganz wichtiger Begleiter in einer schwierigen Lebenssituation, zum Beispiel nach einem Unfall“.
Quelle: newsmax