Nach einer grundlegenden Überarbeitung ist nun die erweiterte und prämierte Hochschul-App „Mobile.UP“ für Android und iOS erhältlich. Mit ihr können aktuelle Informationen rund um das universitäre Leben auf dem Smartphone zeitlich flexibel und ortsunabhängig aufgerufen werden. Die Entwicklung der App ist ein Ergebnis studentischer und universitärer Bestrebungen hin zu einer modernen IT-Infrastruktur für die gesamte Universität. Deutschlandweit zählt die Universität Potsdam zu den Vorreitern in der digitalen Unterstützung von Studium und Lehre.
Die Applikation beinhaltet essenzielle Funktionen für Angehörige der Hochschule: Neben dem schnellen Zugriff auf den persönlichen Stundenplan und erbrachte Leistungen macht sie auch die Lernplattform Moodle mobil zugänglich. Darüber hinaus sind über die App Neuigkeiten aus der Universität, aktuelle Veranstaltungen verschiedener Anbieter und ÖPNV-Verbindungen abrufbar. Mithilfe einer Suchfunktion kann in der Bibliothek recherchiert werden.
Das Projekt „Mobile.UP“ begann im Jahr 2013, als die bis dahin von einem Studenten allein programmierte UP-App mit der Hilfe des Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) übernommen wurde. Seitdem ist die App komplett umgestaltet worden: Schnittstellen zu verschiedenen IT-Systemen der Uni wurden geschaffen, das Corporate Design umgesetzt, neue Funktionen ergänzt und rechtliche Fragen geklärt. Die Entwicklungen erfolgten größtenteils durch Studierende unter Koordination des Qualitätspakt-Projektes „eLiS – E-Learning in Studienbereichen“ an der Universität Potsdam. Der Programmcode steht für Interessierte quelloffen zur Verfügung. So wird auch die Umsetzung weiterer Funktionen unterstützt.
Bereits im Februar 2015 ist die Universität Potsdam für ihre App „Mobile.UP“ und das damit verbundene Integrationskonzept mit dem Innovationspreis für Informations- und Kommunikationsstrukturen in Forschung und Lehre ausgezeichnet worden.
Als mobile Anwendung ist aus dem Qualitätspakt Lehre in Potsdam zudem die „Reflect.App“ entstanden, die Studierende in der Studieneingangsphase an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften unterstützt. Weitere neue IT-Dienste der Hochschule sind der Online-Speicherdienst „Box.UP“, der Online-Editor „Pad.UP“ und das Video-Portal „Media.UP“ ‒ als sichere und datenschutzkonforme Alternativen zu kommerziellen Cloud-Angeboten. Derzeit entsteht auf Basis der bisherigen Arbeiten eine persönliche Lernumgebung, die diese Dienste vereint. Dadurch werden neue Lehr- und Lernszenarien unterstützt, wie zum Beispiel die Arbeit mit E-Portfolios. Auch hier beweist die Universität Potsdam, dass sie mit Blick auf die Realisierung des digitalen Wandels zu den modernsten Universitäten Deutschlands gehört.
Quelle: Universität Potsdam