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Beruf des Brauers und Mälzers wird noch reizvoller

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Trend zu Bierspezialitäten

In Deutschland werden derzeit in über 1.300 Braustätten mehr als 5.000 verschiedene Biere gebraut – jedes einzelne mit seiner ganz eigenen Note. Vor allem in den letzten Jahren sind zudem unzählige Bierspezialitäten hinzugekommen, die den Beruf des Brauers und Mälzers noch attraktiver machen. Ob Landbiere, Kellerbiere oder regionale Bierstile – vor allem die Arbeit mit historischen Malzen und die Rückbesinnung auf handwerkliche Brautraditionen zeichnen den Markt der Bierspezialitäten und damit die Tätigkeit des Brauers und Mälzers aus.

Das perfekte Mischungsverhältnis

„Es geht beim Bierbrauen nicht nur darum, die vorhandenen Zutaten zusammenzuführen“, sagt Peter Peschmann, Brauingenieur bei der Brauerei C. & A. Veltins. „Das perfekte Mischungsverhältnis der Zutaten nach individuellem Rezept und der Brauprozess sind für das Ergebnis ebenso entscheidend.“ Heute stehe den Brauern und Mälzern für das jahrhundertealte Handwerk des Bierbrauens modernste Technologie zur Verfügung. Vielseitige Fähigkeiten seien also gefragt, um die beliebte Ausbildung zum Brauer und Mälzer erfolgreich absolvieren zu können. „Biologische und chemische Kenntnisse sind dabei ebenso wichtig wie technische und physikalische“, erläutert Peschmann.

Das perfekte Mischungsverhältnis der Zutaten nach individuellem Rezept und der Brauprozess sind für das Ergebnis ebenso entscheidend wie die Zutaten selbst (Foto: djd/Brauerei C. & A. Veltins).
Das perfekte Mischungsverhältnis der Zutaten nach individuellem Rezept und der Brauprozess sind für das Ergebnis ebenso entscheidend wie die Zutaten selbst (Foto: djd/Brauerei C. & A. Veltins).

Azubis lernen das Handwerk von der Pike auf

Die Azubis durchlaufen in der Brauerei während ihrer Ausbildung alle Produktionsschritte und lernen so den traditionellen Brauvorgang von der Pike auf. Gleich ihre erste Station führt sie ins Sudhaus. „Mit dem Spindeln der Würze überprüfen die Auszubildenden den Extraktgehalt“, erklärt Brauingenieur Peter Peschmann. Die strenge Kontrolle jedes einzelnen Produktionsschrittes sei im Sudhaus ebenso entscheidend wie im Gär- und Lagerkeller und danach im Filter- sowie im Drucktankkeller. Als letzter Teil in der praktischen Ausbildung steht das Brauereilabor auf dem Plan. Einen Monat lang lernen die Azubis auch eine Mälzerei kennen und erleben, wie aus Gerste Braumalz entsteht – schließlich heißt der Beruf Brauer und Mälzer.

Textquelle: djd/Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, Meschede-Grevenstein

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