Die RWTH-Absolventen Stefanie Dargel, Monika Kasprzak, Melchior Moos und Johannes Sieg erhielten im Rahmen einer Festveranstaltung die Otto-Junker-Preise 2015 für ihre herausragenden Studienleistungen. Dr. Ambros Schindler, Vorstand der Otto-Junker-Stiftung, überreichte die Auszeichnungen. RWTH-Rektor Ernst Schmachtenberg und Professor Dr.-Ing. Wolfgang Bleck, Vorsitzender des Beirats der Stiftung, gratulierten den Preisträgern.
Die 25-jährige Stefanie Dargel aus Radevormwald studierte Werkstoffingenieurwesen. Für ihre Masterarbeit zum Thema „Charakterisierung des Versagensverhaltens von P690Q durch kombinierte Anwendung numerischer Simulationen und der Gleichstrompotentialmethode“ erhielt sie die Note 1.1. Neben ihrem hohen sozialen Engagement – Dargel ist Vorsitzende des Fördervereins DLRG Würselen – ist sie Mitglied des Rates der Fachschaft Metallurgie und Werkstofftechnik. Die 25-Jährige arbeitet als Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Hochtemperaturtechnik und dem Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik.
„Weiterentwicklung einer Messmethodik zur Evaluierung des Wasserstoffversprödungsrisikos von höchstfesten Stählen“ lautet der Titel der Masterarbeit von Monika Kasprzak aus München. Sie studierte ebenfalls Werkstoffingenieurwesen. Als beste Abiturientin erhielt sie bereits den Buchpreis sowie den Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Während ihres Studiums wurde sie von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert und erhielt ein Stipendium aus dem Bildungsfonds der RWTH.
Der Aachener Melchior Moos studierte Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe. Neben seinem hohen sozialen Engagement – während seines Zivildienstes war Moos Assistent für Studierende mit Behinderung – wurde er für seine mit Auszeichnung bestandene Masterprüfung 2015 mit der Springorum-Denkmünze geehrt. In seiner Arbeit befasste er sich mit der „Simulation und Visualisierung eines europäischen Elektrizitätsversorgungssystems der Zukunft mit hohen Anteilen Erneuerbarer Energien“.
Johannes Sieg, im März 1989 in Wesel geboren, hat Stromrichtertechnik studiert. Für seine Abschlussarbeit „Entwicklung und Erprobung eines durch Routeninformationen gestützten Energiemanagementsystems für Elektrofahrzeuge“ erhielt er die Bestnote 1.0. Ziel war es, dem Fahrer eines Elektrofahrzeugs Rückmeldung darüber zu geben, ob das Fahrtziel erreicht, oder ob Einschränkungen wie bespielsweise die Verringerung der Höchstgeschwindigkeit oder die Reduzierung der Klimatisierung nötig sind.
Quelle: RWTH