Firma Metoba zeigt Initiative für junge Leute
Das Lüdenscheider Unternehmen Metoba, das sich auf die Veredelungen von Kontakten für die Auto- und Elektroindustrie spezialisiert hat, warb nicht nur auf der Ausbildungsmesse im Lüdenscheider Kulturhaus um neue Azubis. Die Spezialisten für Oberflächenveredelung veranstalteten darüber hinaus zwei Tage später an der Königsberger Straße bereits den fünften Tag der Ausbildung, an dem sich die jungen Leute vor Ort über den Beruf des Oberflächenbeschichters informieren konnten.
Tino Pulios, Ausbildungsleiter für den Beruf Oberflächenbeschichter bei Metoba, ist zufrieden mit der Teilnahme seines Unternehmens an der Ausbildungsmesse und vergab dort bereits für das laufende Jahr zwei und für 2013 drei Praktika. „Ferner konnten wir auf der Messe konkrete Bewerbungen für Ausbildungsplätze entgegen nehmen“, freute sich Pulios. Die Kontakte auf der Messe hatte das Unternehmen genutzt, um zahlreiche Schüler und Lehrer zum Tag der Ausbildung einzuladen, sodass das Interesse auch an diesem Zusatzangebot enorm groß war.
Bei der Beurteilung der Bewerber legt Tino Pulios Wert auf einen guten Real- oder Hauptschulabschluss sowie eine Zwei oder Drei in den Fächern Mathe, Chemie und Physik. „Auf Tugenden wie Disziplin, Respekt gegenüber den Kollegen, Pünktlichkeit und Höflichkeit achte ich ebenfalls“, so der Ausbildungsleiter. Wer sich als Azubi bei Metoba bewirbt, muss vorher ein Praktikum im Unternehmen absolviert haben. Da unter anderem mit Nickel gearbeitet wird, ist es wichtig, dass beim Bewerber keine Nickelallergie vorliegt – auch das wird im Rahmen des Praktikums überprüft. Tino Pulios wünscht sich vor allem mehr Initiative von Schülerinnen. „Der Frauenanteil liegt aktuell bei 30 Prozent, ist aber ausbaufähig. Das Giftküchen-Image trifft auf das Berufsbild schon lange nicht mehr zu.“
