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Prof. Dr. Trabert von der Hochschule RheinMain erhält Förderpreis der Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung

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Am Donnerstag, 18. Februar 2016, erhielt Prof. Dr. Gerhard Trabert, Professor am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule RheinMain, den Förderpreis der Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung in der Kategorie Wohlfahrtspflege/Soziales. Insgesamt verlieh die Stiftung drei Förderpreise über jeweils 4.000 Euro an sozial besonders im Ehrenamt engagierte Menschen in den Kategorien Sport, Kultur/Kunst und Wohlfahrtspflege/Soziales.

Dirk Martin, Prokurist Lotto Rheinland-Pfalz, Anita Zimmermann, Vorsitzende Flüsterpost e.V., Prof. Dr. Gerhard Trabert, Professor Hochschule RheinMain, und Magnus Schneider, Vorstandsvorsitzender der Lotto-Stiftung, bei der Preisverleihung (v.l.). Foto: Peter Seydel
Dirk Martin, Prokurist Lotto Rheinland-Pfalz, Anita Zimmermann, Vorsitzende Flüsterpost e.V., Prof. Dr. Gerhard Trabert, Professor Hochschule RheinMain, und Magnus Schneider, Vorstandsvorsitzender der Lotto-Stiftung, bei der Preisverleihung (v.l.).
Foto: Peter Seydel

Prof. Dr. Trabert wurde von der Jury aufgrund seines Engagements in der medizinischen Versorgung Wohnungsloser, in der humanitären Notfallversorgung und in der Flüchtlingshilfe ausgewählt. Er kündigte an, dass die Hälfte des Preisgeldes an den Verein Flüsterpost e.V. und die andere Hälfte an den Verein Armut und Gesundheit in Deutschland e.V. gehen sollen. An beiden Initiativen ist Prof. Dr. Trabert aktiv beteiligt.

1998 gründete Prof. Dr. Trabert den Verein Armut und Gesundheit in Deutschland, dessen Ziel es ist, die Gesamtsituation armer und sozial benachteiligter, insbesondere wohnungsloser Menschen zu verbessern. Darüber hinaus setzt sich der Verein mit einem Wohnmobil, dem Street Jumper, für Kinder und Jugendliche in benachteiligten Wohngebieten in Mainz ein.

2003 entstand sein Projekt Flüsterpost, das die Situation von Kindern untersucht, deren Eltern an Krebs erkrankt sind. Flüsterpost e. V. steht den Betroffenen mit Information, Beratung, Ermutigung zum offenen Gespräch, Unterstützung und Begleitung zur Verfügung.

2013 richtete Prof. Dr. Trabert in Räumlichkeiten der Landeshauptstadt Mainz die Ambulanz ohne Grenzen ein. In der Ambulanz sind 20 Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter tätig. Es werden wohnungslose Menschen und Patientinnen und Patienten ohne Versicherungsschutz kostenfrei medizinisch behandelt.

Quelle: Hochschule RheinMain

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