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(Aus)Bildungskongress der Bundeswehr 2016 in Hamburg

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Köln / Hamburg (ots) – Mit der Forderung nach einer zukunftsfähigen Bildung und Qualifizierung aller Angehörigen der Bundeswehr hat Vizeadmiral Joachim Rühle, der Abteilungsleiter Personal im Bundesministerium der Verteidigung, am 13. September in Vertretung von Schirmherrin Dr. Ursula von der Leyen den (Aus)Bildungskongress an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr in Hamburg eröffnet. Ein Schwerpunkt: Die Bundeswehr als moderner Arbeitgeber muss sich dem digitalen Wandel stellen.

Mit ihren Universitäten, dem Bildungszentrum und zahlreichen weiteren Ausbildungseinrichtungen bietet die Bundeswehr das größte Aus- und Weiterbildungsangebot für Erwachsene in Deutschland. Mehr als 1.000 Berufe werden in den Streitkräften ausgeübt, betonte Vizeadmiral Joachim Rühle, zur Eröffnung des (Aus)Bildungskongresses der Bundeswehr in Hamburg. „Es gibt kaum etwas, was man bei der Bundeswehr nicht werden kann.“

Umfragen zeigten, dass die Bundeswehr als verlässlicher Arbeitgeber anerkannt sei, der qualifizierte Aus- und Weiterbildung garantiere. Um dieses Niveau dauerhaft zu halten, seien große Anstrengungen im Bereich Bildung und Qualifizierung gefordert. „Die Bundeswehr braucht auf allen Ebenen sehr vielseitige Menschen, belastbare und engagierte Mitarbeiter“, sagte der Admiral. „Im Zuge der Digitalisierung werden neue Berufsbilder entstehen und neue Kompetenzen sowie neue Ausbildungen notwendig. Deshalb will die Bundeswehr Anreize bieten, die sie von anderen Arbeitgebern unterscheidet“, so Rühle weiter.

Bildung und Wissen wohin das Auge reicht. Der (Aus)Bildungskongress bringt Bildung, Forschung und Technik zusammen - Quelle: Presse- und Informationszentrum Personal
Bildung und Wissen wohin das Auge reicht. Der (Aus)Bildungskongress bringt Bildung, Forschung und Technik zusammen – Quelle: Presse- und Informationszentrum Personal

Die unterschiedlichsten Besucher und Aussteller finden auf dem Kongress ein Forum, um gemeinsam über Themen der Bildung zu diskutieren. “ Ich erkläre ‚Kompetenzorientierte Ausbildung‘ in fünf Minuten am Beispiel der Ausbildung junger Führungskräfte“, erklärt Kapitänleutnant Marie Alice Bialas von der Marineunteroffizierschule. „Wir ermutigen unsere Auszubildenden an der Marineunteroffizierschule in Plön selbstständig zu handeln und zeigen ihnen, wie sie ihre eigenen Kompetenzen weiterentwickeln können.“ Der Austausch ist für beide Seiten ein Gewinn. „Wir sind fast jedes Jahr hier und fühlen uns in Trainingsangelegenheiten als Dienstleister für die Bundeswehr. Airbus hat zum Beispiel einen Eurofighter-Simulator und andere Simulatoren für fliegende Waffensysteme“, so Dr. Andreas Öffner und Udo Keuter von Airbus Defence & Space. „Bei uns arbeiten ehemalige Flug- und Waffenlehrer der Bundeswehr und unterstützen die Luftwaffe als Lehrer an diesen Simulatoren. Außerdem nutzen wir den Kongress, um uns mit hochrangigen Offizieren in führungsverantwortlichen Positionen auszutauschen. Unsere Ziele: Den Bedarf verstehen, Lösungen entwickeln und Herausforderungen erkennen.“

Der Kongress vereint mit den Teilen „TagungsZeit“ als wissenschaftlicher sowie praxisorientierter Tagung und der Fachmesse „MesseZeit“ gleich zwei Veranstaltungen unter einem Dach. Diese widmen sich aus interdisziplinärer Perspektive dem gesamten Themenfeld Bildung und Qualifizierung. 104 Referenten und 36 Aussteller sind nach Veranstalterangaben dabei. Der Kongress ist eine Weiterentwicklung des seit 2004 jährlich an der Helmut-Schmidt-Universität durchgeführten Fernausbildungskongresses der Bundeswehr.

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