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Jade Hochschule und Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

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Intensivsprachkurse (Deutsch) für höherqualifizierte Flüchtlinge

Wilhelmshaven. Die Jade Hochschule unterstützt gemeinsam mit dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gGmbH (BNW) die Maßnahme „Intensivsprachkurse (Deutsch) für höherqualifizierte Flüchtlinge“ des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK). Hierzu erfolgte Anfang Oktober die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung über die Umsetzung des Projektes durch beide Institutionen.

Am gestrigen Donnerstag haben Andrea Menn, Leiterin des International Office der Jade Hochschule, und Maren Elson, Geschäftsstellenleiterin des Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) gGmbH, das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Bild: v.l: Christoph Rebbe, Jamal Rnjbal, Abdullatif  Rnjbal, Kathheb Al Saffan, Joachim Weiken, Petra Matschuk, Uwe Weithöner, Andrea Menn, Maren Elsom. (Foto: Piet Meyer, honorarfrei)
Bild: v.l: Christoph Rebbe, Jamal Rnjbal, Abdullatif Rnjbal, Kathheb Al Saffan, Joachim Weiken, Petra Matschuk, Uwe Weithöner, Andrea Menn, Maren Elsom. (Foto: Piet Meyer, honorarfrei)

Das Projekt zielt darauf ab, potentielle Studierende mit Fluchtbiografie mithilfe einer intensiven Sprachqualifizierung Deutsch die Chance auf die Aufnahme bzw. Fortsetzung eines Studiums zu bieten. Hierzu soll die sprachliche Ausbildung der Träger der Erwachsenenbildung mit Informations-, Beratungs- und Propädeutik-Angeboten der Hochschulen kombiniert werden und auf diese Weise der Weg für die Aufnahme bzw. Fortsetzung eines Studiums für die Zielgruppe der höherqualifizierten Flüchtlinge bereitet werden.

„Ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache sind der entscheidende Faktor beim Übergang in das deutsche Hochschulsystem, denn ohne ausreichende Kenntnisse und die sichere Beherrschung der Unterrichts- und Prüfungssprache Deutsch ist ein erfolgreicher Abschluss nicht zu erreichen“, erklärt Menn. Ebenso seien Kenntnisse des deutschen Bildungs- und Hochschulwesens notwendig, denn hier gibt es deutliche Unterschiede zu den Systemen der Herkunftsländer der Geflüchteten.

Neben intensivem Sprachtraining in Theorie und Praxis zur Erweiterung der grammatikalischen und kommunikativen Kompetenzen umfasst das Projekt Maßnahmen wie u.a. Informationen zum deutschen Bildungs- und Hochschulsystem, zur Hochschulzugangsberechtigung, den benötigten Eingangsqualifikationen sowie der Anerkennung von bereits erbrachten Studienleistungen, Informationsveranstaltungen und persönliche Beratungsgespräche über das Studienangebot der Jade Hochschule, die Vorbereitung von Sprachprüfungen und deren Durchführung in Kooperation mit der VHS Wilhelmshaven, eine persönliche und intensive Betreuung sowie ausführliche individuelle Beratung, die kostenlose Teilnahme an ausgewählten Lehrveranstaltungen der Jade Hochschule, Tandemprogramme, die Teilnahme an ausgewählten propädeutischen Angeboten (z.B. Mathematik-Brückenkurs) sowie die Durchführung von interkulturellen Trainingskursen.

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