Hagen – Am 13. Juni fand in Hagen die 2. Ausbildungsbörse der Agentur Mark statt. Hunderte Schülerinnen und Schüler der Hagener Schulen nutzen das Angebot auf dem Gelände der SIHK, um sich über Ausbildungsberufe und -Stellen zu informieren.
Große Vielfalt geboten
Ein großes Angebot der Verschiedensten Arbeitgebern erwartete die Jugendlichen in Hagen. Neben Arbeitgebern wie den Stadtwerken oder der Hagener Entsorgungsbetriebe (HEB) präsentierten sich auf der Ausbildungsbörse auch Handwerksbetriebe aus Hagen und Umgebung. Auch große Ketten wie Aldi, Lidl oder Kaufpark ließen es sich nicht entgehen, um für ihre Angebote zu werben. Großes Interesse erregten auch die Stände von Polizei, Zoll und Bundeswehr.
Kreative Berufe vermisst
Vermisst wurden von einigen Schülern vor allem kreative Berufe. „Ich habe hier ein super Angebot von handwerklichen Betrieben oder produzierendem Gewerbe und Einzelhandel. Aber ich hoffte hier auch Infos zu kreativen Berufen zu finden“, sagte unter anderem der 26-jährige Consiglio aus Hagen im Gespräch mit PRO-KARRIERE. Der Großteil der Schüler war mit dem Angebot an Betrieben aber sehr zufrieden und konnte sich umfangreich über die jeweiligen Berufsbilder informieren.
Aussteller zufrieden
Die Aussteller auf der 2. Hagener Ausbildungsbörse zeigten sich zufrieden mit dem Zulauf an ihren Ständen. „Vor allem heute Vormittag konnten wir hier am Stand viele positive Gespräche führen“, sagte etwa Melanie Kramer von Andernach & Bleck. Verschiedene Aussteller bestätigten im Gespräch mit PRO-KARRIERE, dass auch schon einige vielversprechende Bewerbungen an den Ständen abgegeben wurden. Die endgültige Auswertung der einzelnen Bewerbungen wird allerdings erst im Nachgang zur Ausbildungsbörse vollzogen.
Nicht alle Schüler interessiert
Besonders schade fanden es verschiedene Aussteller, dass einige Schüler ihre Chance, direkt mit Ausbildungsbetrieben ins Gespräch zu kommen nicht nutzen. Stattdessen schienen einige nur wegen den Give-aways der Unternehmen auf der Börse zu sein. Zum Glück waren dies aber Einzelfälle. Den positive Gegenpol bildeten Schüler, die sich gezielt im Vorfeld über Aussteller informiert haben und direkt personalisierte Bewerbungen an den Ständen angaben.
Text & Fotos: Sven Parnemann