16 Mädchen nahmen an dem viertägigen Science-Camp des Ada-Lovelace-Projekts der Universität Trier und der Hochschule Trier in der Jugendherberge Saarburg teil. Betreut von drei Studentinnen der MINT-Fächer haben die Mädchen im Alter von 11 bis 13 Jahren mehrere Projekte rund um das Thema Naturwissenschaften und Technik bearbeitet.
Die Teilnehmerinnen lernten am ersten Tag, wie man mit Mathematik einen Kriminalfall lösen kann und gingen gemeinsam auf Spurensuche nach dem Täter. Am nächsten Tag haben die Mädchen beim Thema Strom und Schaltkreise ihre Fähigkeiten beim Löten ihres eigenen Dioden-Männchens unter Beweis gestellt. Am Nachmittag ging es beim Geocaching durch Saarburg. In zwei Gruppen mussten die mit GPS-Geräten ausgestatteten Mädchen anhand von Koordinaten Rätsel finden und lösen, um am Ende zu einem Schatz geführt zu werden.
Der Donnerstagvormittag stand im Zeichen der Informatik: Die Teilnehmerinnen lernten das Programmieren eines Lego-Mindstorms-Roboters und hauchten ihm Leben ein. Am Nachmittag lernten sie, worin sich Getreide- von Energiepflanzen unterscheiden und besuchten das örtliche Mühlenmuseum. Die anschließende Nachtwanderung durch den Saarburger Wald brachte einigen Nervenkitzel. Am letzten Tag stellten die Mädchen im Chemie-Workshop ihren eigenen Lipgloss und eine Peeling-Creme her.
Hintergrund
Das Ada-Lovelace-Projekt ist ein rheinland-pfälzisches Mentoring-Netzwerk zur Förderung von Frauen in MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) und hat sich zum Ziel gesetzt, Mädchen und junge Frauen für Studiengänge und Berufe im MINT-Bereich zu gewinnen und damit langfristig den Frauenanteil in diesen Studiengängen und Berufen zu erhöhen. Finanziert wird das Ada-Lovelace-Projekt vom Europäischen Sozialfonds, dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur und dem Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen.