Koblenz – Am 20. Oktober 2014 können Schülerinnen und Schüler an der Hochschule Koblenz zu Jungingenieuren werden, denn an diesem Montag findet von 10 bis 12 Uhr am RheinMoselCampus ein Ferienkurs der Fachrichtung Maschinenbau statt. Im Workshop „Praktische Anwendung von 3D-Druckern für das Rapid-Prototyping“ zeigt Prof. Dr. Thomas Schnick aus dem Fachbereich Ingenieurwesen auf, wie schnell ein Werkstück mithilfe von Computermodellen und einem 3D-Drucker gefertigt werden kann.
Im Zuge der stetig wachsenden Anforderungen an Produkte und der Verkürzung von Produktlebenszyklen, sind Ingenieurinnen und Ingenieure angehalten, Produktionsprozesse zu analysieren und Entwicklungszyklen zu optimieren. Bauteile können heute dank CAD (Computer Aided Design) virtuell und dreidimensional modelliert und modifiziert werden. Am 3D-Drucker werden diese virtuellen Daten dann ohne Umwege direkt in ein entsprechendes Werkstück umgesetzt. Zur Umsetzung innovativer Produktentwicklungen ist das sogenannte Rapid Prototyping heute unerlässlich.
Nachdem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die grundlegenden theoretischen Kenntnisse eingewiesen wurden, starten sie ihre Arbeiten am Rechner. Sie haben die Aufgabe, ein Bauteil mittels 3D-Laserscanner zu digitalisieren und das Produkt mithilfe von CAD zu konstruieren. Anschließend wird das Bauteil dann am 3D-Drucker tatsächlich hergestellt.
Der kostenlose Workshop richtet sich an 13-15jährige Schülerinnen und Schüler. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 begrenzt. Um Anmeldung bis zum 13. Oktober wird gebeten unter schnick@hs-koblenz.de.