Am vergangenen Freitag fand die diesjährige Absolventenfeier des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der FH Aachen statt. Im historischen Ambiente des Krönungssaals des Aachener Rathauses erhielten 188 Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlussurkunde und feierten gemeinsam mit Eltern und Freunden, Professorinnen und Professoren der FH Aachen und ausländischer Partnerhochschulen, Lehrbeauftragten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachbereichs ihren erfolgreichen Studienabschluss.
Rund zwei Drittel der 300 Absolventen des letzten Jahres kehrten für die festliche Zeremonie zurück an ihren Studienort. Aachens Bürgermeister Björn Jansen, Prof. Dr. Norbert Janz, Prorektor für Studium und Lehre der FH Aachen, Prof. Dr. Bernd Pietschmann, Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, und Oliver Fuchs, Prodekan und Leiter des International Office, begrüßten die anwesenden Gäste, unter denen auch der Kanzler der FH Aachen sowie weitere Mitglieder des Fachbereichsbeirates und Unternehmensvertreter waren.
In seiner Ansprache stellte Bürgermeister Björn Jansen fest, dass besondere Meilensteine wie der Beginn der Schulzeit, das Abitur oder der Studienabschluss immer mit dem Eintritt des „Ernst des Lebens“ tituliert würden. Er ermutigte die Absolventen jedoch, die vielen weiteren Meilensteine, die auf sie warten, als spannende Bereicherungen und Herausforderungen wahrzunehmen.
Mit Blick auf die gestiegenen Studierendenzahlen stellte Prof. Janz die Frage, ob Studieren zum Normalfall oder gar eine Banalität geworden sei. Durch drei Argumente konnte er die Frage verneinen und lobte die Absolventen. „Sie sind etwas Besonderes und haben etwas Besonderes geleistet, jede Einzelne und jeder Einzelne von Ihnen, darauf können Sie stolz und dafür können Sie dankbar sein.“
Oliver Fuchs thematisierte die Internationalität des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, die dem Fachbereich im diesjährigen CHE-Ranking der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ einen der Spitzenplätze brachte. Jährlich verbringen etwa 30 Prozent der Studierenden einen Teil ihres Studiums im Ausland und können sich dort auf die Anforderungen einer globalisierten Arbeitswelt vorbereiten sowie Fähigkeiten zur interkulturellen Zusammenarbeit entwickeln. In diesem Jahr schlossen 34 Bachelorabsolventen und 13 Masterabsolventen ihr Studium mit einem Doppelabschluss ab. Partnerhochschulen in Europa waren unter anderem die Edinburgh Napier University, die Midsweden University in Östersund sowie NOVANCIA in Paris. Aber die Studierenden verschlug es auch ins außereuropäische Ausland, etwa an die Tennessee Tech University in den USA.
Sieben junge Menschen des Dualen Studiengangs BWL PLuS absolvierten zusätzlich zum Bachelorabschluss eine Ausbildung als Industriekauffrau/-kauf-mann. Die Ausbildung fand bei lokalen Kooperationspartnern der FH Aachen wie der EBV Elektronik GmbH & Co KG, EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH, Grünenthal GmbH, I.E.M. GmbH, LEONI Kerpen GmbH sowie SAINT-GOBAIN SEKURIT GmbH & Co. KG statt.
„Ich wünsche mir, dass wir Ihre Zuversicht stärken konnten, dass letztendlich vieles gelingen kann, wenn man nur will und sich einsetzt. Ich hoffe auch, dass wir Ihnen Werte vermitteln konnten, die Sie stützen und Ihnen Halt geben“, sagte Prof. Dr. Bernd Pietschmann. „Wir hoffen, dass Sie uns im Rahmen des Alumni-Programmes verbunden bleiben“, verabschiedete Pietschmann die Absolventen.
FH Aachen | Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ist mit rund 1800 Studierenden der größte Fachbereich der FH Aachen. Seit über 40 Jahren bildet der Fachbereich erfolgreich wirtschaftswissenschaftlich, praxisnah und werteorientiert aus. Zum Studienangebot des Fachbereichs gehören die Bachelorstudiengänge „Betriebswirtschaft / Business Studies“, „International Business Studies“ (dreijährig und vierjährig), „European Business Studies“, „BWL PLuS“ (dual), „Wirtschaftsingenieurwesen“ (interdisziplinär) sowie die Masterstudiengänge „International Business Management“ („Kunden- und Servicemanagement“ oder „Finance, Accounting, Control and Taxation“) und „Industrial Engineering“ (interdisziplinär).