Weniger als fünf Bewerbungen, drei Vorstellungsgespräche und zwei Angebote: Keine andere Berufsgruppe blickt so positiv in die Zukunft wie junge Elektroingenieure. Sechs von zehn Befragten sind sich sicher, eine deutlich bessere Perspektive zu haben als Juristen oder Betriebswirte. Obwohl sie erst zwei bis drei Jahre ihrem Beruf nachgehen, haben zwölf Prozent bereits Personalverantwortung. 28 Prozent erwarten, dass sie innerhalb der nächsten drei Jahre in eine entsprechende Position aufsteigen werden. Allerdings bemängeln 68 Prozent, dass Juristen und Wirtschaftswissenschaftlern mehr gesellschaftliche Anerkennung zuteilwird. Und das trotz der gesellschaftlichen Nützlichkeit, die knapp 90 Prozent der Befragten ihrem Beruf zuschreiben. Zudem empfinden sie ihre Gehälter als geringer im Vergleich zu den beiden anderen Berufsgruppen. Das sind Ergebnisse der aktuellen VDE-Studie „Young Professionals in der Elektro- und Informationstechnik“, für die der Technologieverband VDE (www.vde.com) über 400 Berufseinsteiger der Elektro- und Informationstechnik befragte.
Wenn sie sich mit ihren Kommilitonen aus wirtschaftswissenschaftlichen oder juristischen Studiengängen vergleichen, fühlen sich Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik deutlich besser gestellt. Neun von zehn Young Professionals beschreiben ihren Beruf als intellektuell herausfordernd, spannend und gesellschaftlich nützlich. Acht von zehn Befragten attestieren ihm Arbeitsplatzsicherheit und eine hohe Arbeitszufriedenheit. Auch was die Entwicklungsmöglichkeiten und den Gestaltungsspielraum angeht, sehen sie sich Juristen und Wirtschaftswissenschaftlern gegenüber deutlich im Vorteil. Ein Studium der Elektro- und Informationstechnik lohnt sich also.
Quelle: AkZ-Presse