Wilhelmshaven/Oldenburg – Im vergangenen Semester haben sich Studierende des Fachbereichs Architektur im Rahmen eines Wettbewerbs mit dem Umbau eines leer stehenden Baudenkmals in Wilhelmshaven zu einem Einkaufszentrum oder Outlet-Center beschäftigt. Der örtliche Investor Jan D. Leuze, der das Projekt umsetzen möchte, hatte dazu ein Preisgeld ausgelobt. Insgesamt acht Gruppen aus dem Kurs „Entwurf und Detail“ bei Professor Jürgen Arendt haben Ihre Ergebnisse am 16. Dezember einer Jury präsentiert.
Der Entwurf „Linear“ von Laura Janssen und Joke Henrike Lamping mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Zwei zweite Preise gingen jeweils an Hendrik Beidersandwisch, Jacqueline Boos und Alexander Hoffmann für den Entwurf „Garnspulen“ sowie an Janine Brückner, Natascha Nadjaf-Khani und Julia Willms für den Entwurf „(Lauf)Steg“. Der dritte Preis ging an den Entwurf „Transparenz“ von Lukas Im Schlaa und Jan Bünemann.
Auch wenn die konkreten Planungen für das Projekt inzwischen auf einen anderen Ort ausweichen mussten, war der Unternehmer sehr überzeugt von der Qualität der Arbeiten. Er schloss nicht aus, dass einzelne Aspekte doch noch umgesetzt werden könnten. Auch die Jury fand viel lobende Worte für die Entwürfe und Detailausführungen. In der Jury waren die Architekt_innen Marion Ahlers aus Oldenburg, Tim Bruns aus Großenkneten und Violetta Golletz aus Bremen sowie die Designerin Katharina Semling aus Oldenburg. Vorsitzender der Jury war Ulf Janssen aus Wilhelmshaven.
Im Rahmen des Entwurfs sollten zum einen Möglichkeiten der Erschließung des Gebäudes aufgezeigt werden und zum anderen durch eine bauliche Ergänzung (Neubau/Erweiterung/Integration) eines Cafés oder Bistros mit einem Showroom das Projekt vervollständigt werden. Städtebaulich sollte der Vorplatz neu definiert werden. Konstruktiv musste der Bestand in seinen Bauteilen analysiert und bewertet werden.