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Angebote, die man nicht ausschlagen sollte

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Hanna Schneider hat gleich mehrfach vom Deutschlandstipendium profitiert. Auch für Hochschule und Förderer ist das Deutschlandstipendium ein Gewinn.

Hanna Schneider ist eine Frau, die nicht lange zögert, wenn ihr ein gutes Angebot gemacht wird. Und das Studium an der Uni Siegen hatte gleich mehrere sehr gute Angebote für sie parat. Mit Betriebswirtschaftslehre hat die gelernte Bankkauffrau das richtige Studium gefunden. Und mit dem Deutschlandstipendium eine Förderung erhalten, die weit mehr bedeutete als eine monatliche Finanzspritze von 300 Euro. Dank des Stipendiums hat Schneider ihren jetzigen Arbeitgeber, die Schäfer Werke, kennengelernt und den nahtlosen Übergang vom Bachelor-Abschluss in den Beruf geschafft.

Aber zurück zum ersten Angebot: das BWL-Studium an der Universität Siegen. Die Einschreibung und der Umzug nach Siegen waren die richtige Entscheidung: „Das Verhältnis zu den Dozenten ist selbst bei einem Massenfach wie BWL sehr familiär“, sagt Schneider. Zudem biete der Studiengang schon im Bachelor eine gute Mischung aus Grundlagen und Spezialisierung.

Hanna Schneider Foto: Universität Siegen
Hanna Schneider Foto: Universität Siegen

Das nächste Angebot kam kurz nach Studienbeginn per Rundmail an alle Studierenden: die Möglichkeit, sich für ein Deutschlandstipendium zu bewerben. „Das ging alles relativ schnell, die Bewerbung war einfach und nach ein paar Monaten hatte ich die Zusage“, erinnert sich Schneider. Eineinhalb Jahre lang hat Hanna Schneider monatlich 300 Euro erhalten. Stipendiaten bekommen aber nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch eine ideelle. Fortbildungen, Treffen und ein wertvoller Austausch zwischen anderen Stipendiaten und Förderern gehören ebenfalls zum Programm des Deutschlandstipendiums. Wer sich nicht bewirbt, vergibt eine wertvolle Chance. Zudem ist der Aufwand für die Bewerbung überschaubar. Neben Lebenslauf und Nachweis der Studien- oder Schulleistungen musste Hanna Schneider ein Motivationsschreiben und eine Empfehlung durch einen Hochschullehrer beilegen. „Der Aufwand ist gering, die Gewinn aber sehr groß“, sagt die 26-Jährige. Wie groß der Gewinn für Hanna Schneider ist, zeigte sich bei einem Firmenbesuch im Rahmen des Stipendienprogramms. „Ich hatte von den Unternehmen vorher nichts gehört“, gesteht Schneider. Zusammen mit Ira Dexling, Geschäftsführerin des Studienförderfonds Siegen, ist sie nach Neunkirchen gefahren – und hat dort das nächste Angebot erhalten, das sie nicht ausschlagen wollte.

In Neunkirchen auf dem Pfannenberg – wenige Kilometer von der Uni Siegen entfernt – sitzt die Schäfer Werke GmbH, eine weltweit tätige Unternehmensgruppe im Bereich der Stahlverarbeitung. Das Kennenlernen der Schäfer Werke führte zu einem Gespräch über Hanna Schneiders anstehende Bachelor-Arbeit und das Angebot, die Arbeit direkt vor Ort über die anstehende Plankostenrechnung für den Schäfer-Standort in Ledeč nad Sázavou (Tschechien) zu schreiben. Und nach dem Bachelor-Abschluss?

Hanna Schneider hat wieder ein unschlagbares Angebot bekommen: bei den Schäfer Werken zu bleiben. Seit April 2014 arbeitet sie dort im Controlling. Das Deutschlandstipendium hat der 26-Jährigen nicht nur eine finanzielle Unterstützung während des Studiums geboten, sondern auch den reibungslosen Übergang in das Berufsleben ermöglicht. Das Deutschlandstipendium war ein Angebot, das Hanna Schneider nicht ausschlagen konnte, ein Angebot, dem viele weitere gefolgt sind und sicherlich noch weitere folgen werden.

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