In der Energiewirtschaft werden heute vor allem zukunftssichere und nachhaltige Lösungen angesichts der Knappheit der verfügbaren Ressourcen gesucht. Ressourcenknappheit hat in der Branche aber noch eine andere Bedeutung gewonnen: Denn auch qualifizierte Fachkräfte sind zur Mangelware geworden. In Unternehmen und Institutionen gibt es eine unverändert hohe Nachfrage nach Fachleuten, die zur Entwicklung einer klimafreundlichen Energieversorgung beitragen können.
Energietechnik in Flensburg: Viel Freiheit, viel Verantwortung
Für die Bewältigung dieser verantwortungsvollen Aufgaben brauchen Techniker das passende Rüstzeug – erwerben können sie es etwa an der Hochschule Flensburg im Bachelor-Studiengang Energiewissenschaften. Er verschafft Einblicke in technische, planerische, ökonomische und gesellschaftliche Zusammenhänge. Die Absolventen des Studiengangs können danach etwa bei der Planung für einen Windpark nicht nur die technischen Fragen, sondern auch mögliche volks- und betriebswirtschaftliche Kosten oder potenzielle gesellschaftliche Widerstände berücksichtigen.
Mehr Freiheit, mehr Verantwortung: Unter diesem Motto steht die gesamte Struktur des siebensemestrigen Studiengangs. Wird der Grundlagenbereich in den ersten Semestern noch gemeinsam absolviert, können sich die Studierenden ab dem dritten Semester für einen Schwerpunkt entscheiden, in dem neben Pflichtveranstaltungen auch Module je nach Neigung frei wählbar sind. Alle Informationen gibt es unter www.hs-flensburg.de/energie. Eine Online-Bewerbung zum Wintersemester 2017/18 ist zwischen Mitte Mai und dem 15. Juli 2017 möglich, sie erfolgt in wenigen Schritten auf einem speziellen Bewerbungsportal.
Bestmögliche Querschnittsqualifikation
„Wir bringen alle Beteiligten, die im Bereich Energie arbeiten, zusammen. Und zwar schon im Studium, nicht erst im Beruf“, so Prof. Dr. Ilja Tuschy, einer von drei Studiengangsleitern und Professor für Energietechnik. Die Zukunftsaussichten für Absolventen in der Wachstumsbranche Energietechnik seien hervorragend, die Arbeitslosenquote bei Ingenieuren liege derzeit bei etwa drei Prozent. Der Studiengang an Deutschlands nördlichster Hochschule sorgt durch seine drei interdisziplinären Schwerpunkte – Energie- und Umweltmanagement, regenerative Energietechnik und elektrische Energiesystemtechnik – für eine bestmögliche Querschnittsqualifikation. Die Absolventen sollen danach technisch und wirtschaftlich darstellbare und vor allem nachhaltige Lösungsansätze für verschiedenste Probleme des Energiebereichs erarbeiten können.
Quelle: djd