Bonn – Ab dem nächsten Jahr weitet die Kreuzberger Kinderstiftung bundesweit die Förderung von Schülerinnen und Schülern, die nach der 9. oder 10. Klasse einer Mittel- oder Realschule ins Ausland gehen möchten, aus. Ein Schuljahr im Ausland ist mehr als eine akademische Erfahrung und daher nicht nur Gymnasiasten vorbehalten; Jugendliche gewinnen an Selbstbewusstsein und werden sich oft klarer über die spätere Berufswahl. Sie können sich für diese einmalige Chance ab sofort bei der von der Stiftung beauftragten gemeinnützigen Austauschorganisation Experiment e.V. im Schuljahr 2016-17 bewerben.
Die Stipendien decken bis zu 80 Prozent des Programmpreises ab. Besonders gefördert werden Schuljahre in europäischen Ländern, bei Experiment e.V. sind Irland, England, Frankreich, Italien, Spanien, Norwegen und Schweden im Angebot. „Auslandsauferfahrungen sind für potenzielle Arbeitgeber immer ein Pluspunkt. Daher ist dieses Stipendienmöglichkeit vor allem für Jugendliche, die sich anschließend um Ausbildungsplätze bewerben, eine sehr gute Chance“, sagt Bettina Wiedmann, Geschäftsführerin von Experiment e.V.
Experiment e.V. bietet Schüleraustauschprogramme in insgesamt 21 Austauschländern an, neben den Ländern in Europa sind unter anderem Aufenthalte in den USA, Kanada, Südafrika oder Argentinien möglich. Die Programme für das Schuljahr 2016-17 hat der gemeinnützige Verein jetzt in einer neuen Broschüre vorgestellt. Sie sind auf der Internetseite unter www.experiment-ev.de/schulbesuch einzusehen. Zu den Stipendien kann man sich unter www.experiment-ev.de/stipendien informieren.
Über Experiment e.V.
Das Ziel von Experiment e.V. ist seit über 80 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment e.V. ist gemeinnützig und das deutsche Mitglied von „The Experiment in International Living“ (EIL). 2014 reisten 1.965 Teilnehmer mit Experiment e.V. ins Ausland und nach Deutschland. Ein Drittel davon erhielten Stipendien. Kooperationspartner sind u.a.: Auswärtiges Amt, Botschaft der USA, Deutscher Bundestag, Fulbright Kommission, Goethe-Institut, Kreuzberger Kinderstiftung und die Stiftung Mercator.
Quelle: (ots)