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Bester Mode-Nachwuchsdesigner 2014

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Die Jury war hochkarätig und international: Neben Kerstin Weng, Chefredakteurin der Cosmopolitan nahmen der bekannte Designer Markus Lupfer aus London sowie Markus Breitsameter, Creative Lead KIOMI zLabels GmbH (Zalando), auf den Jurystühlen Platz. Aus Paris war extra Francine Pairon vom L“Institut Franais de la Mode angereist. Allen Juroren ging es um den Modenachwuchs in Deutschland: Sie kamen während der Fashion Week Berlin zur AMD Akademie Mode & Design. Denn dort wurde am Freitag, 11. Juli 2014 der „AMD Best Graduate 2014“ im Museum für Kommunikation gekürt – der beste Nachwuchsdesigner aller deutschen Akademiestandorte aus Berlin, Hamburg, Düsseldorf und München. Zwölf Designer traten mit ihren Kollektionen an. Neben dem Titel kann sich Gewinnerin Vera Kloiber auch über ein Preisgeld von 5.000 Euro gesponsert von TOM TAILOR freuen.

Erstmalig in der 25jährigen Geschichte der AMD Akademie Mode & Design wurden die Kollektionen der zwölf besten Absolventen des Studiengangs Mode Design aller deutschen Standorte in einer spektakulären Fashionshow einem breiten Fachpublikum am letzten Tag der Fashion Week Berlin vorgestellt. Die Akademie möchte damit auch ein Zeichen für den Modenachwuchs in Deutschland und für die Berliner Fashion Week setzen: „Die Fashion Week muss sehr viel stärker den Nachwuchs fördern und präsentieren“, sagt Ekkehart Baumgartner, Mitglied der Geschäftsleitung der AMD Akademie Mode & Design, „wir zeigen, wie es geht und laden internationale Juroren ein.“

Passender Rahmen für die außergewöhnlichen Designs, die Visionen tragbar machen, war das Museum für Kommunikation. Über 600 Gäste kamen am 11. Juli 2014 in das Museum für Kommunikation in Berlin, um einen Blick auf die Zukunft der Mode zu werfen und die Absolventen der AMD Akademie Mode & Design mit begeistertem Applaus zu feiern. Jurorin Francine Pairon vom L’Institut Franais de la Mode war begeistert und lobte das internationale Niveau der AMD Nachwuchsdesigner: „Ich freue mich, in der Jury zu sein und werde in Paris von den Arbeiten erzählen.“ – Ein Austausch zwischen den Modeinstituten ist jetzt geplant.
Die Veranstaltung wurde moderiert von Schauspielerin Eva Habermann. Im ausverkauften Saal stieg die Spannung, denn die Entwürfe und Kollektionen der Jungdesigner versprachen Aufregung pur und Fashion auf einem kreativen Niveau, das man bei den Shows alteingesessener Designer nur noch selten sieht.

Bild: Kowa-Berlin/Sebastian Kiener/Stefan Barth
Bild: Kowa-Berlin/Sebastian Kiener/Stefan Barth

„Die Ideen unserer Absolventen spielen mit unseren Sinnen und führen die klassische Vorstellung von Mode ad absurdum. Das wollen wir. Stilbrüche, Überraschungen, Neues. Am Ende sehen wir Kollektionen, die Visionen mit Tradition vereinen und Mode neu definieren“, erklärt Ekkehart Baumgartner.

Mit professionellem Blick nahm die Jury die Präsentation der zwölf Kollektionen unter die Lupe, um am Ende der Show den AMD Best Graduate 2014, den besten Nachwuchsdesigner der AMD Akademie Mode & Design, zu wählen. Nach kurzer Beratung entschied die Jury sich für Vera Kloiber von der AMD Berlin.

„Die Kollektion reflektiert den Zeitgeist und zeigt kreative Freiheit sowie den Mut, sich mit den gesellschaftlich relevanten Themen auseinander zu setzen“. Mit diesen Worten überreichte Olaf Wulf, Gründer der AMD Akademie für Mode & Design, Award und Preisgeld, gesponsert vom Textilunternehmen TOM TAILOR, an den frisch gebackenen Gewinnerin.

Frenetischer Beifall begleitete die gesamte Show und ließ diesen Abend unvergesslich werden, nicht nur für die hochbegabten Designer, von denen wir in Zukunft sicher noch einiges hören und hoffentlich noch mehr sehen werden.

Kollektion „mummery“ Informationen:
Designerin Vera Kloiber ließ sich für ihre Kollektion „mummery – dresscodes of political protest“ vom Dresscode politischer Protestbewegungen inspirieren. Mit insgesamt sechs starken und klaren Männeroutfits setzt sie das Thema ihrer Kollektion um. Strenge, kantige und klare Schnittlinien, inspiriert von Elementen der klassischen Herrenkonfektion, treffen in der Kollektion auf weite, fließende und verhüllende Silhouetten. Das Key Outfit nimmt Bezug auf die Occupy-Bewegung: Zum verhüllenden Pullover mit „Guy-Fawkes-Masken“-Print werden kurze Shorts kombiniert. Auch in den Materialien, Silhouetten und Farben erkennt man bis ins Detail das Thema. Die Farben sind dunkel in Schwarz (Antifa), Grau (Militäruniformen), Oliv (Parka) und Blau (Denim) gehalten. Wolle steht für die Hippie- und Ökobewegung der 80er Jahre, im Camouflagemuster und Segeltuchstoff spiegeln sich Military-Einflüsse wider, Bikerjacken aus Leder symbolisieren den Protest der Halbstarken. Nicht zu übersehen sind die auffälligen Details, die die Outfits vollenden und abrunden. Eingearbeitete Nietenapplikationen, Ösen und grobe Reißverschlüsse setzten die klare Linie fort und geben der Kollektion eine leichte punkige Nuance. Die Kollektion wird mit Lederarmbändern und Ketten mit Handgranaten-Anhängern komplettiert. Zudem können die Looks mit Masken und Schals vervollständigt werden. Eine Kollektion, die energisch auf Dr. Martens Springerstiefeln daherkommt.

Quelle: offenes Presseportal

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