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Bibliotheks- und Wissenschaftszentrum der Hochschule für Musik Detmold ist Ergebnis intensiver und breiter Kooperation

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Detmold – Nachdem vor rund 4 Monaten die Grundsteinlegung für den Neubau eines Bibliotheks- und Wissenschaftszentrums an der Hornschen Straße 39 erfolgte, blickt die Hochschule für Musik Detmold nun der Fertigstellung des neuen Gebäudes zum Sommer 2015 mit großer Freude und Spannung entgegen. Realisiert wird dieser durch den Generalunternehmer, der MBN Bau AG, aus Georgsmarienhütte. Das als Eigenplanung durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW entworfene Gebäude ist das konsequente Ergebnis einer guten und erfolgreichen Zusammenarbeit und einer gemeinsamen Idee der beteiligten Akteure. Am 22. September 2014 wurde im Beisein von Vertretern der beteiligten Institutionen, Politik, Verwaltung und aus dem Baugewerbe das Richtfest gefeiert und der neue Name des Gebäudes der Öffentlichkeit bekannt gegeben.

Das entstehende Areal soll den Namen Forum Wissenschaft I Bibliothek I Musik tragen. Der neue Name vereint den Blick auf das harmonisch Ganze des gesamten Areal einerseits mit den darin sich befindenden Bereichen der einzelnen Kooperationspartner. Hochschule für Musik Detmold, Lippische Landesbibliothek/Theologische Bibliothek und Mediothek, das gemeinsame Musikwissenschaftliche Seminar der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik Detmold sowie das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen (Abteilung Ostwestfalen-Lippe) werden dadurch miteinander zu einem campusartigen Gelände vernetzt. „Gerade in Zeiten knapper Kassen wünschen wir uns gute Beispiele für Zusammenarbeit, die Synergien nutzt. Der Forumsgedanke hier in Detmold gehört dazu“, so beurteilte Rüdiger Stallberg, Abteilungsleiter aus dem NRW-Bauministerium das Projekt.

Foto: (v. l.) Hans Bertels, Kanzler Hochschule für Musik Detmold, Anke Peithmann, Verbandsvorsteherin Landesverbands Lippe, Rüdiger Stallberg, Abteilungsleiter NRW-Bauministerium, Prof. Dr. Nikolaus Risch, Präsident Universität Paderborn, und Heinrich Micus, Niederlassungsleiter BLB.
Foto: (v. l.) Hans Bertels, Kanzler Hochschule für Musik Detmold, Anke Peithmann, Verbandsvorsteherin Landesverbands Lippe, Rüdiger Stallberg, Abteilungsleiter NRW-Bauministerium, Prof. Dr. Nikolaus Risch, Präsident Universität Paderborn, und Heinrich Micus, Niederlassungsleiter BLB.

„Eine solch gelungene Kooperation zwischen einer Musikhochschulbibliothek und den zahlreichen daran beteiligten Partnern ist derzeit in Deutschland einzigartig. Das Rezept dieses Joint-Venture Projekts ist der gute Wille zum Erfolg jedes einzelnen Partners“, so Kanzler Hans Bertels, der als zukünftiger Hausherr im Namen der Hochschule für Musik Detmold auch gleichzeitig betonte, dass es sich bei dem Neubau und der damit verbundenen logistischen Abwicklung um das „umfangreichste und ehrgeizigste Projekt in der Baugeschichte der Hochschule“ handle. Aus Sicht des Bauherrn beurteilte Heinrich Micus, Niederlassungsleiter des Bau und Liegenschaftsbetriebs in Bielefeld das neu entstehende Gebäude als „passendes Aushängeschild für die Stadt Detmold“, die damit ein Vorzeigeobjekt für den Weg von der Tradition in die Zukunft liefere. Anke Peithmann, Verbandsvorsteherin des Landesverbands Lippe, sprach dem entstehenden Forum gerade im Zuge des 400. Jubiläums der Lippischen Landesbibliothek in diesem Jahr eine besondere Bedeutung zu: „Der Bestand der neuen Bibliothek verspricht eine breite Abdeckung, die von traditionellen Besitztümern des ehemaligen Fürstentums über Populärwissenschaftliches bis hin zu vertiefender Literatur über Musik reicht.“

Eines der wesentlichen Bestandteile des neuen Forums ist der Ausbau der Kooperation zwischen der HfM Detmold und Universität Paderborn in jederlei Hinsicht. Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch sprach von „neuen Standards, die durch die Verzahnung von Wissenschaft und künstlerischer Praxis an einem Ort gesetzt werden.“ Schon jetzt habe sich die Kooperation des zwischen beiden Bildungsinstitutionen kooperierenden Musikwissenschaftlichen Seminars mit der Lippischen Landesbibliothek und dem Landesarchiv NRW als tragbar erwiesen. Erst kürzlich wurden Forschungsgelder der DFG für ein Projekt, das die Digitalisierung der Bestände des Detmolder Hoftheaters im 19. Jahrhundert vorsieht, bewilligt. Durch das Zusammenwachsen, das nun auch in räumlicher Hinsicht stattfinde, werden Wege verkürzt und Synergien effizient gebündelt. Die Gesamtkosten von ca. 7,6 Millionen Euro werden aus Mitteln des Wissenschaftsministeriums und Eigenmitteln der Hochschule für Musik Detmold sowie einem Zuschuss der Universität Paderborn getragen. Der Landesverband Lippe als Eigentümer der Lippischen Landesbibliothek beteiligt sich mit der Hälfte der Baukosten für den Verbindungsbau.

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