Das Vorstellungsgespräch an der Uni naht, man möchte in der BWL-Vorlesung eine gute Figur machen oder der Nebenjob erfordert ein klassisches Outfit: Gründe für eine Krawatte gibt es viele.
Aber wie bekommt man aus diesem unförmigen Stoffstreifen denn einen perfekt gebundene Krawatte hin? Die Zeiten, in denen Mann diese Aufgabe Mama überließ sind jedenfalls vorbei. Hier kommt daher eine einfache Anleitung. Einmal nachmachen und nie wieder vergessen!
Der einfache Krawattenknoten, auch „Four-in-hand“ genannt, ist leicht zu binden und passt zu fast allen Krawatten und Outfits. Hierfür muss die ungebundene Krawatte zunächst so um den Hals gelegt werden, dass das breitere Ende rechts liegt. Es muss länger herunterhängen als das schmalere. Jetzt wird das breite Ende mit der rechten Hand über das schmale Ende gelegt, so dass es links liegt (1). Nun wird das breite Ende einmal komplett um das schmale Ende herumgeführt (2), so dass es wieder links liegt. Die Form des Krawattenknotens ist nun schon zu erahnen.
Jetzt wird das breite Ende unter diesen halben Knoten geführt und oben Richtung Gesicht wieder durchgezogen (3). Dieses breite Ende wird nun nach unten zwischen der äußeren und der darunter liegenden Lage des Knotens durchgezogen (4). Abschließend wird der einfache Knoten fest zugezogen, wobei das schmale Ende festgehalten wird (5).
So kann man mit ein bisschen Übung in nur wenigen Sekunden einen eleganten Krawattenknoten zaubern und ist für alle Anforderungen – zumindest optisch – bestens gerüstet.
Wer diese fünf Schritte befolgt kann sich danach die Firmenkrawatten in den Schrank hängen.
Franz, diese Anleitung ist für Berufseinsteiger gedacht, die frisch von der Schule kommen und sich auf ihr allererstes Vorstellungsgespräch vorbereiten. Hier ist weniger oft mehr! Der „Doppelte Windsor“ ist wohl eher etwas für geübte Krawattenträger.