Bundeskanzlerin Angela Merkel im Gespräch mit Dr.-Ing. Roman Dumitrescu von der Universität Paderborn
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich mit Dr.-Ing. Roman Dumitrescu vom Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn zum Auftakt der CeBIT in einem Video-Podcast unterhalten. Thema am 14. März war der Einfluss von Informations- und Kommunikationstechnologien auf die Wirtschaft.
In ihren Podcasts diskutiert Angela Merkel mit Experten über wichtige wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen für Deutschland. Sie ist zuversichtlich, dass die deutsche Wirtschaft erfolgreich bleibt. Mit Blick auf den digitalen Wandel sagt Merkel in ihrem neuen Video-Podcast: „Deutschland war immer dann stark, wenn es sich den neuen Herausforderungen auch optimistisch gestellt hat.“
Allerdings müsse sich Deutschland anstrengen, erklärt die Bundeskanzlerin. Schon jetzt gehe es um einen Wettlauf: „Sind diejenigen, die im digitalen Bereich führend sind, die Gewinner dieser Veränderung? Oder sind diejenigen, die die klassische industrielle Wertschöpfung sehr gut beherrschen, vorne mit dabei?“, so Merkel. „Ich glaube, wir müssen keine Angst haben, aber wir müssen die Dinge offensiv angehen.“
Auch der Mittelstand müsse als Gewinner aus dieser Veränderung hervorgehen, erklärt die Bundeskanzlerin. Sie weist auf die Mittelstandsförderprogramme der Bundesregierung hin und betont, an der neuen „Plattform Industrie 4.0“ nähmen nicht nur Großunternehmen teil, „sondern ganz bewusst auch der Mittelstand.“ Die Plattform sei Teil der Digitalen Agenda der Bundesregierung. Merkel ruft die Wirtschaftsverbände „bis hin zum Zentralverband des deutsches Handwerks“ dazu auf, mit den Unternehmen über die Herausforderungen zu sprechen. „Denn der Wandel wird sich vielleicht schneller vollziehen, als wir das gedacht haben.“
Dr.-Ing. Roman Dumitrescu ist Produktentwickler und Abteilungsleiter der Fraunhofer Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik. Der vollständige Video-Podcast „Deutschland kann das“ ist in der Mediathek unter www.bundeskanzlerin.de. anzusehen.
Quelle: Universität Paderborn.