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„Career International“ jetzt noch (berufs-)praktischer

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„Internationale Berufsperspektiven planen und interkulturelle Erfahrungen für den Beruf nutzen“- diese Workshop-Reihe für Studierende hat sich in den vergangenen drei Jahren unter dem Label „Career International“ an der Uni Trier etabliert. Mit der siebten Auflage im Sommersemester hat die „Internationalität“ der Workshops zusätzliches Gewicht erhalten. Erstmals war die Teilnahme innerhalb der Quattropole – des Städteverbundes Trier, Saarbrücken, Luxemburg und Metz – ausgeschrieben. Bei der „Premiere“ waren alle vier Städte im Kreis der 21 Teilnehmer vertreten.

„Diese neue Ausrichtung bietet den Studieren den die Möglichkeit, ihre Kontakte und Netzwerke zu erweitern. Aber auch uns als Koordinatoren eröffnet sich die Gelegenheit, intensiver mit entsprechenden Einrichtungen der Nachbarhochschulen zu kooperieren“, bringt Projektkoordinator Aziz Yüksek zwei Aspekte ins Spiel. Wurde das Projekt zuvor vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert, stellen nun QuattroPole und Nikolaus Koch Stiftung die Mittel zur Verfügung. Das Projekt wird weiterhin in Zusammenarbeit mit dem Hochschulteam Agentur für Arbeit Trier organisiert und durchgeführt.

Davon bleiben die Programminhalte nicht unberührt. Zwar dreht sich weiter alles um die Schlüsselqualifikation „interkulturelle Kompetenzen“ im Kontext von Beruf und Karriere. Allerdings nehmen Referenten und Teilnehmer nun den internationalen Arbeitsmarkt und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Großregion konkreter in den Blick. Für Mirko Löhmann vom Hochschulteam der Agentur für Arbeit Trier ist es besonders wichtig, den Teilnehmern konkrete Karriereperspektiven aufzuzeigen: „Viele Studierende wissen gar nicht, welche Beschäftigungsmöglichkeiten sie direkt vor der Haustür finden.

Teilnehmerinnen der Workshop-Reihe Career International bei der Gruppenarbeit mit einem Referenten Foto: Uni Trier
Teilnehmerinnen der Workshop-Reihe Career International bei der Gruppenarbeit mit einem Referenten Foto: Uni Trier

Nicht nur in großen Ballungszentren gibt es tolle Jobs für Jungakademiker – auch die Wirtschaft der Region Trier und der gesamten Großregion hat einiges zu bieten. Mit der richtigen Bewerbungsstrategie und Hintergrundwissen über Branchen und Unternehmen haben Studienabsolventen beste Aussichten auf einen attraktiven Arbeitsplatz.“ In der Konsequenz standen nach einem einführenden Workshop zur Schlüsselqualifikation „Interkulturelle Kompetenzen“ am zweiten Tag der Veranstaltungsreihe „Arbeiten bei europäischen/internationalen Organisationen“ und der „Arbeitsmarkt der Großregion“ auf dem Themen-Tableau.

Den Verantwortlichen für die Workshops, Aziz Yüksek vom Akademischen Auslandsamt der Universität und Mirko Löhmann von der Agentur für Arbeit, ist ein hoher Praxisanteil wichtig. So wird „Berufspraxis“ nicht nur im Titel geführt, sondern durch eine Reihe von Referenten aus internationalen Unter- nehmen und Organisationen sowie einem Personaltrainer praktiziert.

„Mir waren die Erkenntnisse über die eigene Leistung sowie Tipps für die Bewerbung wichtig. Die Kooperation mit anderen Universitäten wie Luxem- burg und Saarbrücken sehe ich als einen wertvollen Gewinn“, resümierte der Trierer Student und Teilnehmer Christopher Horne. „Durch den Workshop wollte ich mein Netzwerk erweitern und lernen, wie ich meine vielfältigen Auslandserfahrungen bei der späteren Jobsuche einsetzen kann. Ich habe viele Informationen erhalten, die ich wahrscheinlich nie in so gebündelter Form erhalten hätte“, pflichtet die Saarbrücker Studentin Daniela Gierschek bei. Ilke Babayigit hat der Workshop die Angst vor Bewerbungsschreiben und Bewerbungsgesprächen genommen. „Durch die Workshop-Reihe konnte ich mein eigenes Kompetenzprofil herausarbeiten. Jetzt bin ich motiviert, eine Bewerbung nach der anderen zu schreiben.“

Im kommenden Wintersemester soll die Berufspraxis durch Exkursionen zu Unternehmen und Institutionen in der Großregion intensiviert werden. „Wir richten die Programmgestaltung am Bedarf und den Erwartungen der Studierenden aus“, erläutert Aziz Yüksek. Was von den Studierenden honoriert wird: Die Bewerbungen übertreffen die Zahl der verfügbaren Plätze bei wei- tem. Das nächste Programm und die Bewerbungsmodalitäten werden derzeit noch ausgearbeitet.

Weitere Informationen: www.career-international.de

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