Neurowissenschaftler, Marktforscher und Ökonomen beleuchten an der Uni Bonn die Bioökonomie
Wie entsteht eigentlich eine Innovation? Und welche Faktoren sind ausschlaggebend für den Markterfolg und die Akzeptanz von neuartigen bio-basierten Produkten? Diese und andere Fragen werden bei der Veranstaltung „Innovationen für die Bioökonomie“ des Bioeconomy Science Centers aus drei ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Sie findet am Mittwoch, 18. November, von 18 bis 20 Uhr in Hörsaal VII des Uni-Hauptgebäudes in Bonn statt. Journalisten und alle Interessierte sind herzlich willkommen!
Die Bioökonomie sucht nach Wegen, begrenzte biologische Ressourcen möglichst nachhaltig zu nutzen – sei es bei der Produktion von Nahrungs- oder Futtermitteln, der Herstellung von biobasierten Chemikalien oder der Energiegewinnung aus Biomasse. Das Bioeconomy Science Center beleuchtet am Mittwoch, 18. November, von 18 bis 20 Uhr in Hörsaal VII des Uni-Hauptgebäudes zum Thema „Innovationen für die Bioökonomie“ den langen Weg von der Idee bis zum Verbraucher.
Am Anfang von allem Neuen steht ein Geistesblitz. Wie er entsteht und was die Hirnforschung dazu zu sagen hat, erklärt unter anderem der deutsche Science-Slam-Meister und Neurowissenschaftler Henning Beck. Dr. Nina Preschitschek vom Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik (ILR) der Universität Bonn spricht zum Thema „Auf dem Weg zur Bioökonomie? Herausforderungen und Lösungsansätze aus der Perspektive der Innovationsforschung“. Welche Rolle die Kommunikation bei der Wahrnehmung und Akzeptanz von Innovationen spielt, erläutert Dr. Johannes Simons von der Marktforschung der Agrar- und Ernährungswirtschaft an der Universität Bonn. Im Anschluss an die Vorträge hat das Publikum die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion mit den Referenten.
Das Bioeconomy Science Center (BioSC)
Die Sicherung der Welternährung und die nachhaltige Erzeugung von nachwachsenden Rohstoffen und deren Nutzung zur Produktion von Wertstoffen und Energie gehören zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft. Es müssen neue Wege gefunden werden, um die natürlichen Ressourcen der Erde nachhaltig zu nutzen. In einer bisher einmaligen Zusammenarbeit haben das Forschungszentrum Jülich, die Universitäten Bonn und Düsseldorf sowie die RWTH Aachen das Bioeconomy Science Center (BioSC) gegründet. Etwa 1200 Mitarbeiter aus 54 Instituten arbeiten im Kompetenzzentrum BioSC interdisziplinär zusammen, um zur Lösung dieser Herausforderungen beizutragen.
Quelle: Universität Bonn