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Die Azteken – einst und heute

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Neue Sonderausstellung in der Bonner Altamerika-Sammlung ab 14. September

Studierende der Altamerikanistik haben eine Ausstellung über die Azteken entrwickelt und nun in der Bonner Altamerika-Sammlung. BASA, realisiert: „Die Azteken – einst und heute“ wird eröffnet am 14. September um 18.15 Uhr in der BASA, Oxfordstraße 15, 53111 Bonn.

Aztekische Maisgöttin Portrait der aztekischen Maisgöttin Chicomecoatl (Sieben Schlange). In ihrem Tempel wurde die Maissaat gesegnet und um eine reiche Ernte gebeten. Foto:  (c) Bonner Altamerikasammlung, BASA / Universität Bonn
Aztekische Maisgöttin
Portrait der aztekischen Maisgöttin Chicomecoatl (Sieben Schlange). In ihrem Tempel wurde die Maissaat gesegnet und um eine reiche Ernte gebeten.
Foto: (c) Bonner Altamerikasammlung, BASA / Universität Bonn

Leben und Kultur der Azteken des 15. und 16. Jahrhunderts zeigt eine von Studierenden kuratierte Ausstellung in der Bonner Altamerika-Sammlung ab Montag, 14. September 2015. Die Studierenden der Altamerikanistik sind dazu ins Magazin der Sammlung gestiegen, haben im Sommersemester an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität mit Dr. Antje Gunsenheimer ihr Konzept entwickelt und präsentieren die neue Ausstellung nun der Öffentlichkeit.

Mit einer Zeit- und Themenreise zeichnen die Studierenden der Altamerikanistik der Bonner Universität Leben und Kultur der Azteken nach. Sechs Themenkomplexe vermitteln jeweils Kontinuität oder Wandel in der Entwicklung. Dabei geht es um das laienhafte Bild, das wir heute von den Azteken habe ebenso wie um die Frage, wer die Azteken wirklich waren. In einer Zeitreise stellen die Studierenden die Entwicklung der Stadt Mexico-Tenochtitlan hin zu Mexiko City heute vor. Weiter befasst sich die Schau mit Bilderhandschriften, mit dem Schriftsystem, mit der Religion damals und Totenkulten heute, sowie auch mit der Lebensmittelproduktion im Becken von Mexiko. Unter dem Titel Concheros y Danzantes del Sol wird eine moderne globale Tanzbewegung mit vorkolumbischen Wurzeln vorgestellt. Nicht zuletzt geht es um die Chinampas, die schwimmenden Gärten im See.

Die Studierenden haben durch ihre neue Rolle als Kuratoren gelernt, wie sie den Objekten durch Recherche auf den Grund gehen, wie sie adäquate Objekte für die Ausstellung auswählen und schließlich auch mit einem Ausstellungstext angemessen vorstellen können. Um andere Studierende und Interessierte außerhalb der Universität über die entstehende Ausstellung zu informieren, haben die Studierenden in sechs Folgen über den NewsBlog der Uni Bonn verschiedene Aspekte der Ausstellung vorgestellt. „Ich habe Erfahrungen gesammelt, die ich auch künftig anwenden kann“, kommentiert Studentin und Jung-Kuratorin Cornelia Friske ihre Arbeit im Projekt.
Dr. Anne Slenczka, Referentin der Amerika-Abteilung des Rautenstrauch-Joest-Museums – Kulturen der Welt in Köln erklärt, es bedeute für sie „einen großen Unterschied, ob Praktikanten oder Projektmitarbeiterinnen bereits Erfahrungen mit Museumsthemen während ihres Studiums sammeln konnten odwr noch nicht. Sie haben eine deutlich klarere Vorstellung von Theorie und Praxis der Museumsarbeit als ohne diesen Hintergrund.“

Für Medienvertreter: Die Studierenden und die Dozentin, Dr. Antje Gunsenheimer, stehen am 14. September 2015, bereits ab 15.00 Uhr in der Ausstellung zur Vorbesichtigung und für Interviews zur Verfügung.

Quelle: Universität Bonn

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