Die Archäologin Cornelia Ewigleben eröffnet die Vorlesungsreihe mit einem Vortrag über die Baukunst der Römer
Die Tübinger Kinder-Uni startet wieder am 12. Mai 2015. In diesem Jahr findet sie bereits zum 14. Mal statt: Gemeinsam mit dem Schwäbischen Tagblatt veranstaltet die Universität jeweils dienstags um 17.15 Uhr vom 12. Mai bis zum 30. Juni 2015 sechs Vorlesungen für Kinder. Für die Veranstaltungen im Kupferbau, Hörsaal 25, ist keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei.
Zum Auftakt am 12. Mai nimmt Professorin Cornelia Ewigleben, Direktorin des Landesmuseums Württemberg und Ehrensenatorin der Universität, das junge Publikum mit auf eine Reise in die Vergangenheit: Die Archäologin stellt sich der Frage „Warum waren die Römer so gute Baumeister?“ und erklärt auf spielerische Weise, wie die Römer ihre Städte bauten.
Am 19. Mai widmet sich der Neurowissenschaftler Professor Jan Born, Universität Tübingen, einer Frage, die nicht nur Kinder beschäftigt: „Warum müssen wir schlafen?“ In seinem Schlaflabor erforscht er die Bedeutung von Schlaf und was dieser mit Lernen zu tun hat.
Nach den Pfingstferien, am 9. Juni, dreht sich alles um die Frage „Warum sollen Verbrecher ins Gefängnis?“ Professor Jörg Kinzig, Direktor des Tübinger Instituts für Kriminologie, gibt Antworten und stellt sich auch den Fragen aus dem Publikum.
„Warum können auch Krähen Memory spielen?“ Mit dieser Frage beschäftigt sich am 16. Juni der Tierphysiologe Professor Andreas Nieder. In seinem Vortrag geht es um die erstaunliche Gedächtnisleistung von Rabenvögeln.
Professorin Carolin Huhn beantwortet am 23. Juni die Frage „Warum reicht Forschern ihre Nase nicht?“ Sie erklärt die kleinen und großen Hilfsmittel, mit denen Wissenschaftler ihre Sinne verstärken können, um tiefer in ein Problem einzudringen. Unter anderem geht es um Mikroskope, Spektrometer und Chromatographen.
Der Geowissenschaftler Professor Thomas Scholten schließt die diesjährige Kinder-Uni-Vorlesungsreihe am 30. Juni ab mit dem Thema „Warum ist der Boden so wichtig?“ Er erklärt in seinem Vortrag, warum wir den Boden als Lebensgrundlage nicht vergessen sollten.
Beim Kinder-Uni-Forschertag am Samstag, den 4. Juli 2015, werden die Kinder wieder selbst zu Forschern und können in Workshops Wissenschaft hautnah erleben. Das Programm wird nach den Pfingstferien auf der Homepage der Universität Tübingen bekannt gegeben.
Die Tübinger Kinder-Uni – ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Tübingen und der Tageszeitung Schwäbisches Tagblatt – wird seit 2002 angeboten und war die erste Kinder-Uni überhaupt. Mittlerweile gibt es die Vorlesungsreihen für Kinder an rund 200 Standorten in ganz Europa und darüber hinaus. Das Programm der Kinder-Uni und weitere Informationen unter:
http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/kinder-uni.html