Berlin/Düsseldorf/München – Bei der weltweit renommierten Preisverleihung des Type Directors Club (TDC) in New York konnten deutsche Studierende der Münchner Mediadesign Hochschule (MD.H) wieder vorderste Plätze belegen.
„Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern.“ Was wie der Anfang eines Groschenromans klingt, ist in Wahrheit ein Pangramm. Ein Satz also, der möglichst viele Zeichen eines vollständigen Zeichensatzes enthält und daher zur Beurteilung von Schriftarten eingesetzt wird.
Die unterschiedlichen Schrifttypen sind aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken. „Times New Roman“, „Arial“ und die vieldiskutierten „Comic Sans“ prägen unseren Büroalltag. Schriftarten werden geliebt oder gehasst. Aber nur die wenigsten Nutzer ahnen, wie viel Arbeit hinter der Erstellung und Analyse einer Schriftart steckt.
Der weltweit renommierte Type Directors Club hat es sich zur Aufgabe gemacht, die internationalen Spitzenleistungen im Bereich visuelle Kommunikation und Typografie auszuzeichnen. Seit 1955 findet alljährlich die Preisverleihung des TDC in New York statt. Damit feierte der weltweit größte Wettbewerb im Bereich „Schriftarten“ in diesem Jahr sein 60jähriges Bestehen.
Wie bereits im vergangenen Jahr, so waren auch 2014 wieder deutsche Designstudenten der Mediadesign Hochschule in München erfolgreich. Bei der Preisverleihung, die am 16. Juli 2014 in New York stattfand, belegten die deutschen Studententeams in der Kategorie „Studentenarbeiten“ die Plätze 2 und 3. Der zweite Platz ging an die Studierenden Miriam Rieger, Corinna Rusker und Kevin Kremer für ihre Schriftanalyse „Theinhardt“. Den dritten Platz belegten die Studierenden Nadine Mayer, Lea Roth, Benny Lämmel und Lars Reiners für ihre Schriftanalyse „Stempel Garamond“. Beide Studentengruppen wurden bei der Einreichung ihrer Arbeiten von Prof. Sybille Schmitz von der Mediadesign Hochschule München betreut.
Daneben gab es noch weitere Preisträger aus den Reihen der Mediadesign Hochschule: So wurde die Studentengruppe um Hanna Rasper, Natalie Kennepohl, Laura Ostermaier und Sonja Schröder für ihre Schriftanalyse „Trump Mediaval“, Saskia Haller von Hallerstein für ihre Bachelorarbeit „Der Dialog“ und die MD.H-Absolventen Jochen Klaus und Marcel Menke für ihre Arbeit „Das Equilibrium“ mit dem „Certificate of Typographic Excellence“ geehrt.
Mehr Infos und Impressionen der Veranstaltung gibt es hier: http://tdc.org/news/tdc60-opening-and-awards-ceremony-new-york-city/
Quelle: Presseportal