Wie Sie eine wissenschaftliche Arbeit erstellen, unter Beachtung von Prüfungsvorgaben und Nutzung unterschiedlicher Materialien beim Design der Ausfertigung.
Mitte des Jahres, am Anfang der großen Sommerferien, werden viele Examensarbeiten geschrieben, ausgedruckt, gebunden und zum Prüfungsamt getragen. Für viele Studierende ist das nicht nur ein wichtiger Meilenstein auf dem Karriereweg, sondern auch eine Angelegenheit bei der es darauf ankommt die richtige Wahl der Ausfertigung zu treffen.
Zunächst sollte jeder Studierende dafür die Prüfungsordnung seiner Hochschule gründlich lesen, denn hier stehen die Richtlinien an die sich alle Absolventen zu halten haben. Es gibt zum Beispiel Vorschriften über die Buchstabengröße, den Randabstand links und rechts, ob einseitig oder doppelseitig gedruckt werden soll, welche Farbe der Bindekarton zu haben hat bzw. ob ein spezieller Karton mit dem Design der Hochschule zu verwenden ist, und vieles mehr. Diese Vorschriften können sogar innerhalb einer Hochschule von Fachbereich zu Fachbereich unterschiedlich sein. Einerseits sind solche Vorschriften für manche Studierende wie ein kleiner Käfig, der ihre Kreativität beim Verfassen ihrer Abschlussarbeit einschränkt. Andererseits haben solche Vorschriften auch den großen Vorteil, dass sie eine klare Richtlinie darstellen und keinen Zweifel über das erwartete Aussehen offen lassen.
Dann kommt es jedoch auch auf die Ausführung an. Natürlich gibt es einige Studierende, die ihre Examensarbeit selber ausdrucken und nur für die Bindung in einen Copyshop gehen. Doch das birgt einige Risiken. Für eine vernünftige Bindung muss das Papier absolut glatt sein. Manche Drucker wellen das Papier beim Druck so sehr, dass es nicht mehr bindefähig ist, oder zumindest ziemlich unansehnlich aussieht. Solche Drucker sollte man für die wertvolle Examensarbeit meiden, zumal ein einmal ruiniertes Papier nimmermehr glatt wird. Auch für den Transport ist es wichtig, nicht einfach eine Plastiktüte oder gar einen Rucksack zu verwenden, sondern das Papier glatt in einen Karton zu legen und damit zum Buchbinder zu gehen.
Wer wirklich Wert auf Qualität legt, der lässt Drucken und Binden aus einem Guss bei einem erfahrenen Copyshop machen. Hierbei kommt es auf die perfekte Vorbereitung der digitalen Vorlage an. Wenn erst einmal alles gedruckt und gebunden ist, wäre es doch wirklich sehr ärgerlich, im Anschluss noch einen Fehler zu finden. Wer keinen geeigneten Copyshop in seiner Nähe hat, ist meist auf das Internet angewiesen. Und dann bleibt nur die Hoffnung, dass am Ende alles so aussieht, wie es der Kunde wünscht. Weitaus besser ist es, wenn ein Examenskandidat einen Copyshop findet, in dem er selber an der Vollendung seiner Arbeit aktiv mitwirken kann.
Die Firma Cobra Copy in Hamburg, direkt auf dem Universitätsgelände gelegen, bietet Examensarbeitsdruck in Selbstbedienung an. Dort stehen zahlreiche High-Tech Drucker und Computerarbeitsplätze zur Verfügung. Hier können Examenskandidaten selber ihre Dateien am Bildschirm auf Richtigkeit noch einmal überprüfen und ggf. korrigieren. Anschließend wird ein Erstdruck gemacht und dieser nochmals gründlich durchgesehen. Erst wenn alles korrekt ist, werden Folgedrucke gemacht. Und im Anschluss daran werden die frisch gedruckten Arbeiten sofort gebunden. Das garantiert die höchstmögliche Qualität.
Natürlich stehen für die Ausfertigung auch viele Varianten zur Wahl. Von schnell, billig und einfach, bis luxuriös und Extraklasse sind von der Wahl des Papiers, des Farb- oder Schwarzweiß-Druckes bis hin zum Bindekarton und der Bindeart zahlreiche Optionen möglich. Für eine reine Textarbeit, wie sie zum Beispiel bei Jurastudenten vorkommt, ist das 80g Standartpapier vollkommen ausreichend. Soll jedoch doppelseitig gedruckt werden, so lohnt es sich, dafür das 90g hochweiße Druckerpapier zu wählen, damit das Durchscheinen der Rückseite gemildert wird. Für Fotos von Kunstwerken und Elektronenmikroskopbilder wird ein satiniertes 100g Glanzpapier empfohlen, das auch die feinsten Nuancen der Fotos brillant zur Geltung bringt. Manchmal wird von Examenskandidaten auch 120g Papier verlangt. Das sind meistens solche Studierende, denen beim Schreiben ihrer Arbeit nicht besonders viel eingefallen ist und die mit einem dicken Papier etwas mehr Fülle vorgaukeln wollen.
Für das Binden der Arbeit stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Es gibt Spiralbindungen mit Plastik- oder Metallspirale, die jedoch von den meisten Hochschulen nicht akzeptiert werden. In den allermeisten Fällen steht bereits in der Prüfungsordnung, dass eine „feste Bindung“ erwartet wird, und das ist immer eine Leimbindung. Bei einer Leimbindung gibt es unterschiedliche Verfahren. Bei einer traditionellen Buchbinderei werden Sie möglicherweise eine Kaltleimbindung in Auftrag geben können. Doch die Herstellung dauert Zeit und ist auch kostenaufwändig. Weitaus schneller und kostengünstiger ist eine Heißleimbindung, die Sie in nahezu jedem Copyshop erhalten können. Allerdings gibt es auch hier unterschiedliche Verfahren. Besonders edel ist die vollautomatische Bindung, bei der eine umfangreiche Vielfalt an Kartons zur Verfügung steht, die in jeder beliebigen Kombination und sogar mit Klarsichtfolie in Front gebunden werden kann. Bei Cobra Copy stehen mehr als 20 unterschiedliche Bindekartons für eine Softcoverbindung zur Verfügung. Darüber hinaus ist mit einer Leimbindung sogar eine Hardcoverbindung möglich. Diese ist jedoch ziemlich aufwändig und dauert daher länger als eine Softcoverbindung. Für die Softcoverbindung ist die Herstellung so stark optimiert, dass sie nur wenige Minuten dauert und sofort mitgenommen werden kann, während für die Hardcoverbindung etwa 3 Stunden Zeit eingeplant werden müssen. Die meisten Hochschulen erwarten eine Softcoverbindung und das hat den großen Vorteil, dass es nicht nur preisgünstig, sondern auch für eilige Spätkommer machbar ist. Der Geschwindigkeitsrekord von Cobra Copy liegt bei einer viertel Stunde für eine 52-seitige Bachelorarbeit dreimal ausdrucken und binden mit CD brennen und einkleben. Es hat tatsächlich noch rechtzeitig vor Schließung des Prüfungsamtes geklappt. Wäre die Studentin zu spät gekommen, hätte sie ihren Abgabetermin verpasst und wäre durchgefallen. Aber mal ehrlich, wer will in so einer Hetze die Examensarbeit vollenden? Planen Sie Ihre Termine besser, damit Sie auch noch Zeit für die Endkontrolle haben.
Quelle: offenes Presseportal