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Flexibles Zeitmanagement als Erfolgsfaktor im berufsbegleitenden Fernstudium

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Pfungstadt – 94 Prozent der Absolventen der Wilhelm Büchner Hochschule haben ihr Fernstudium neben einem Vollzeitjob belegt. 89 Prozent haben vor Studienbeginn eine berufliche Ausbildung abgeschlossen. Diese Zahlen gehen aus der aktuellen Absolventenbefragung der Wilhelm Büchner Hochschule hervor, an der sich 469 ehemalige Studierende beteiligten. Aus den Ergebnissen lässt sich folgern, dass sich vor allem ausgebildete Fachkräfte, die trotz Studium in ihrem Job bleiben möchten, für ein Fernstudium entscheiden. Um Studium, Beruf und eventuell auch Familie miteinander zu vereinbaren, ist es für jeden einzelnen wichtig, das Lernen so flexibel, individuell und effizient wie möglich in den Alltag integrieren zu können.Die Wilhelm Büchner Hochschule bietet ein flexibles Studien- und Prüfungssystem, unter anderem mit der Möglichkeit, das Lerntempo selbst zu bestimmen. 97 Prozent der befragten Absolventen bewerteten dieses System rückblickend als sehr gut bis gut. „Flexibles Zeitmanagement bedeutet für jeden unserer Studierenden etwas anderes“, erklärt Thomas Kirchenkamp, Kanzler der Wilhelm Büchner Hochschule. „Während der eine das Lernpensum monats- oder quartalsweise an die Auftragslage des Arbeitgebers anpassen möchte, ist es für den anderen wichtig, bestimmte Termine aus dem Familienalltag berücksichtigen zu können. Der nächste möchte vor allem sein persönliches Leistungshoch in den frühen Morgenstunden für das Lernen nutzen.“

Flexibles Studieren beinhaltet bei der Wilhelm Büchner Hochschule mehrere Aspekte: So kann das Studium jederzeit begonnen werden. Auch der Studienfortschritt ist nicht an die herkömmlichen halbjährlichen Semesterzyklen gebunden. Das ist möglich, da Seminare und Prüfungen mehrmals im Jahr angeboten werden und die Studienunterlagen je nach individuellem Fortschritt zur Verfügung stehen. Jeder kann in seinem Tempo lernen und zwischen den Prüfungen entstehen keine langen Pausen. Wie wichtig das flexible Zeitmanagement ist, verdeutlicht auch das Umfrageergebnis zur Studiendauer. Sieben von zehn Befragten gaben an, ihr Studium in der Regelstudienzeit bzw. mit einem oder höchstens zwei Semestern mehr abgeschlossen zu haben.

Ein Drittel studiert ohne Abitur

Flexibilität des Studien- und Prüfungssystems - Quelle: Wilhelm Büchner Hochschule
Flexibilität des Studien- und Prüfungssystems – Quelle: Wilhelm Büchner Hochschule

Rund zwei Drittel der Befragten begannen das Fernstudium mit herkömmlicher Hochschulzugangsberechtigung: 29 Prozent von ihnen verfügen über die allgemeine, 11 Prozent über die fachgebundene Hochschulreife sowie 26 Prozent über die Fachhochschulreife. Auf nicht traditionelle Weise haben 8 Prozent die Hochschulzugangsberechtigung durch einen Meister- und weitere 8 Prozent durch einen Technikerabschluss erworben. Der Anteil der beruflich Qualifizierten, die über eine Hochschulzugangsprüfung den Zugang zum Studium erlangten, liegt bei 17 Prozent. Somit studierte ein Drittel der Befragten ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung. „Noch bis vor wenigen Jahren galten das Abitur und ein anschließendes Vollzeitstudium als notwendige Karrierevoraussetzung. Daneben nutzen mittlerweile immer mehr talentierte und engagierte Berufstätige, die eine Ausbildung in einem anspruchsvollen technischen Beruf absolviert haben, ein berufsbegleitendes Studium, um sich für aussichtsreiche Führungspositionen zu qualifizieren“, so Kirchenkamp weiter.

Auch zum Thema Studienfinanzierung wurden die Absolventen befragt: Hier gaben 87 Prozent an, ihr Studium selbst finanziert zu haben. Bei 29 Prozent übernahm der Arbeitgeber die Finanzierung ganz oder teilweise. Das Studienkonzept ließ Mehrfachnennungen zu. Kirchenkamp sieht gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel noch großes Potenzial für Unternehmen: „Durch die finanzielle Förderung eines Fernstudiums kann gezielt akademischer Nachwuchs aus den eigenen Reihen entwickelt und ans Unternehmen gebunden werden. Zieht man zudem in Betracht, dass sich 46 Prozent der befragten Absolventen in den nächsten beiden Jahren nochmals beruflich weiterqualifizieren möchten, können sich Unternehmen durch hochwertige Weiterbildungsangebote als attraktive Arbeitgeber positionieren.“

Über die Absolventen-Befragung der Wilhelm Büchner Hochschule

Die Wilhelm Büchner Hochschule führte Anfang 2014 eine Online-Befragung unter ihren Absolventen durch. Einbezogen wurden Absolventen, die bis einschließlich Ende 2013 ihr Studium abgeschlossen hatten und von denen aktuelle Kontaktdaten vorlagen. Von den angeschriebenen 1 338 Absolventen nahmen 469 an der Umfrage teil. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 35 Prozent. Ziel war es, die Absolventen zu ihrer Karriereentwicklung sowie zur rückwirkenden Bewertung ihres Studiums zu befragen.

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