Mehr als 4.500 Studierende starteten an der WHZ in das Wintersemester. Die Zahl der neuen Studierenden liegt mit knapp 1200 Studierenden ungefähr auf Vorjahresniveau. Mit verantwortlich für den Bildungserfolg der WHZ ist Prof. Dr. rer. pol. Gundolf Baier, der im Frühjahr in seine zweite Amtszeit gewählt wurde.
Gute Lehre und Studienerfolg sind zwei Kernthemen, die Prof. Gundolf Baier in seiner zweiten Amtszeit als Prorektor für Bildung an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) auf der Tagesordnung stehen hat. „Wir haben bei der Umsetzung unserer Vorstellungen viel ausprobiert und wir werden auch jetzt immer wieder neue Wege einschlagen“, sagt der Prorektor.
Zusätzlich zu diesen beiden Schwerpunkten will Prof. Dr. Gundolf Baier das Thema Digitalisierung verstärkt in den Blick nehmen, denn auch in der Bildung hat sich die Digitalisierung zu einem zentralen und weltweit diskutierten Thema entwickelt. Dabei geht es vor allem um die intelligente Verknüpfung der Möglichkeiten des ELearning mit den klassischen Präsenzveranstaltungen. Dass die Lehrkräfte der WHZ hier schon auf einem sehr guten Weg sind, zeigt die Nominierung für den sächsischen Lehrpreis 2016 in der Kategorie Fachhochulen von Prof. Wolfgang Golubski, Prof. Frank Grimm und Oliver Arnold für ihr Projekt Flipped Classrom im Modul Programmierung.
Das lebenslange Lernen ist ein weiteres wichtiges Thema für den Prorektor Bildung. Große Potenziale sieht Prof. Dr. Baier bei der Aufgabe, die WHZ in Sachen Weiterbildung als einen ersten Ansprechpartner in der Region zu verankern. „Bei den großen Unternehmen rennen wir mit unseren Weiterbildungsangeboten offene Türen ein, wenn wir berufsbegleitende Formate anbieten können, die den Interessen der speziellen Zielgruppe gerecht werden. Bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen ist das Interesse dagegen noch nicht so ausgeprägt“, sagt Prof. Dr. Gundolf Baier. Er setzt auf Zertifikatskurse, die in Zukunft auch an der WHZ verstärkt angeboten werden sollen. Statt ein weiterbildendes Studium mit dem Ziel eines Hochschulabschlusses an einem Stück zu absolvieren können verschiedene Teile einzeln belegt und der Erfolg durch Zertifikate bestätigt werden. Hat der Teilnehmer dann alle notwendigen Zertifikate, gibt es den entsprechenden Hochschulabschluss.
Das erste Angebot dieser Art ist der zum Wintersemester gestartete Studiengang Produktionsoptimierung. „Weil sich das Lernen damit sehr flexibel dosieren und auch über einen längeren Zeitraum strecken lässt, dürften die Zertifikatskurse gerade für Berufstätige sehr interessant sein“, so der Prorektor. Für den Studiengang Produktionsoptimierung haben sich zum Wintersemester elf Studierende eingeschrieben. Beim Studiengang Produktionsoptimierung steht die Effizienzsteigerung einer Produktion bei gleichbleibend ausgezeichneter Qualität mittels innovativer Methoden, Verfahren und Werkzeuge im Mittelpunkt.
Quelle: Westsächsische Hochschule Zwickau