Berufsbegleitend zur Führungskraft qualifizieren
Das Gesundheitswesen ist eine Zukunftsbranche. Der Anteil älterer Menschen in der Gesellschaft steigt, wodurch häufig eine lang andauernde medizinische bzw. pflegerische Versorgung notwendig wird. Auch das Bewusstsein in der Bevölkerung für Gesundheit und Vorsorge wächst. Gleichzeitig schreitet der Fortschritt der technischen und medizinischen Möglichkeiten rasant voran, während es wiederum an finanziellen Mitteln und verfügbaren Fachkräften oft mangelt. Um diesen Veränderungen und Herausforderungen zu begegnen, sind vor allem qualifizierte Führungskräfte in der Gesundheitsbranche vonnöten. Darauf reagiert jetzt die Hamburger Fern-Hochschule (HFH) mit ihrem neuen Master-Studiengang „Management von Organisationen und Personal im Gesundheitswesen“ (M.A.).
Welche Kompetenzen werden gebraucht?
„In einer genauen Bedarfsanalyse haben wir ermittelt, welche Anforderungen im Gesundheitswesen künftig gestellt werden und welche berufsfeldbezogenen Handlungskompetenzen besonders nachgefragt sind“, sagt Studiengangleiterin Prof. Dr. Birgitt Höldke. Daraus haben sich vier inhaltliche Schwerpunkte ergeben, auf die sich das Studium konzentriert. Das sind Management-Know-how, vertiefte Kenntnisse des Gesundheitswesens, der Betriebswirtschaft sowie Kompetenz im Umgang mit empirischen Daten. Für die Absolventen eröffnen sich dadurch gute Karrierechancen: von der Pflegedirektion über die Leitung von Stabsstellen in Institutionen der Gesundheits- und Krankenversorgung, die Leitung von Einrichtungen der Altenhilfe bis hin zu verantwortungsvollen Tätigkeiten in Bildungseinrichtungen und Gesundheitsverbänden.
Berufsbegleitend studieren
Konzipiert wurde der Studiengang als berufsbegleitendes Fernstudium in Teilzeit. Oft wird dies auch von den jeweiligen Arbeitgebern unterstützt. Das Studium dauert vier Semester zuzüglich der Master-Abschlussarbeit. Es beinhaltet neben dem Lernen in Heimarbeit auch Präsenzveranstaltungen in den bundesweiten Studienzentren der HFH. Voraussetzung sind ein Jahr Berufserfahrung im Gesundheitswesen und ein erster Studienabschluss (z.B. Bachelor).
Quelle: djd