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Kürzere Bildungswege in der Pflege

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Studieninteressierte mit abgeschlossener Pflegeausbildung können sich ab Wintersemester Ausbildungsanteile auf das Pflege-Studium an der FRA-UAS anrechnen lassen / Bewerbung bis 15. Juli

Foto: Frankfurt University of Applied Sciences Bild: Prof. Dr. Michaela Röber
Foto: Frankfurt University of Applied Sciences
Bild: Prof. Dr. Michaela Röber

Frankfurt am Main – Im Wintersemester 2015/16 startet das qualitätsgesicherte pauschale Anrechnungsverfahren für den Bachelor-Studiengang Pflege an der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS): Gesundheits- und Krankenpfleger(innen) sowie Altenpfleger(innen) aus sechs kooperierenden hessischen Pflegefachschulen können sich in der Ausbildung erworbene Kompetenzen auf den Bachelor-Studiengang Pflege an der FRA-UAS anrechnen lassen und somit den Studienaufwand verringern. Das Anrechnungsverfahren ist ein Ergebnis des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „MainCareer – Offene Hochschule“, das unter anderem pflegeberufliche und akademische Bildung verknüpft. Bis 15. Juli 2015 können sich Studieninteressierte für den Bachelor-Studiengang Pflege mit Start im Wintersemester bewerben. Infos finden sich unter: www.frankfurt-university.de/studiengaenge.

„Die Zahl der Pflegebedürftigen sowie der Bedarf an qualifizierten Pflegeleistungen steigen durch den demografischen Wandel stark an. Angesichts des medizinischen Fortschritts werden die pflegerischen Aufgaben zunehmend komplexer und erfordern eine wissenschaftlich fundierte Aus- und Weiterbildung“, erklärt Projektleiterin Prof. Dr. Michaela Röber. An dieser Stelle setzt das Disziplinfeld Pflege des Projekts „MainCareer“ mit dem Ziel an, die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung in diesem Bereich zu erhöhen und durch attraktive und qualitätsgesicherte Übergänge eine berufsfeldbezogene Akademisierung auszubauen. „Professionell ausgebildete Pflegefachpersonen werden dringend gesucht, zudem wird auch verstärkt nach praxisnahen und zugleich wissenschaftlich fundierten Weiterbildungen gefragt“, so Röber.

Mitarbeiter(innen) des Projekts „MainCareer“ und Vertreter(innen) der kooperierenden regionalen Pflegefachschulen haben ein qualitätsgesichertes pauschales Anrechnungsverfahren entwickelt. Dadurch reduziert sich für Gesundheits- und Krankenpfleger(innen) sowie Altenpfleger(innen) der beteiligten Kooperationseinrichtungen nach ihrem Examen der Studienaufwand. Die beteiligten kooperierenden Einrichtungen sind: Agaplesion Bildungszentrum für Pflegeberufe gGmbH; Altenpflegeschule im Hufeland-Haus; Katholische Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Katharina-Kasper-Schule und Regina-Protmann-Schule; Krankenpflegeschule der Rotkreuzschwesternschaften; Mission Leben – Lernen gGmbH Altenpflegeschulen Wiesbaden, Groß-Gerau und Darmstadt; Altenpflegeschule am MainInstitut.

Im Projekt „MainCareer“ werden nicht nur Wege von der beruflichen in die akademische Bildung gebahnt, sondern auch „umgekehrt“ Wege erschlossen: Zur Verbesserung des Übergangs vom Pflegestudium in pflegerische Berufsausbildungen wurde für die Studierenden im Bachelor-Studiengang Pflege ein Leitfaden zur Ausbildungsverkürzung entwickelt und publiziert. Die verkürzte Berufsausbildung ist nach dem Studium vorgesehen und kann je nach Ausbildungsrichtung von drei auf bis zu einem Jahr verkürzt werden. Durch die staatliche Anerkennung erhalten die Absolvent(inn)en des Bachelor-Studiengangs Pflege einen gleichberechtigten Zugang zu Stellen im Gesundheitswesen.

Quelle: Frankfurt University of Applied Sciences

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