Die Leibnizschule und die Hochschule RheinMain gehen zukünftig gemeinsame Wege. Beide Seiten wollen Schnittmengen gestalten, um die Durchlässigkeit zwischen Schule und Hochschule zu verbessern. Dazu gehört beispielsweise, dass die Ausbildungs- und Studienreife der Schülerinnen und Schüler und deren Interessen in den Lehrbereichen Wirtschaftswissenschaften sowie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, also den MINT-Fächern, gefördert werden. Den Kooperationsvertrag unterzeichneten Prof. Dr. Christiane Jost, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Hochschule RheinMain, und Jürgen Kruszynski, der Leiter der Leibnizschule.
Wie Prof. Dr. Jost sagte, „ist die Hochschule an einem regelmäßigen Austausch interessiert“. Jürgen Kruszynski bekräftigte bei der Vertragsunterzeichnung angesichts der gemeinsamen Ziele: „Wir werden Leben in die Vereinbarung bringen!“ Das Gymnasium bringt dafür gute Voraussetzungen mit, so ist die Schule beispielsweise zertifiziertes Mitglied des nationalen Excellence-Netzwerks mathematisch-naturwissenschaftlicher Schulen. Es gibt zudem „Leuchtturmprojekte“ (Kruszynski) in den Bereichen Politik und Wirtschaft, die Leibnizschule nimmt als einzige in der Region an dem praxisnahen Projekt „Business at School“ teil.
Der detaillierte Kooperationsvertrag sieht unter anderem vor, dass die beteiligten Lehrkräfte fachliche Unterstützung seitens der Hochschule RheinMain erhalten. Insbesondere ist man in der Leibnizschule am Know-how der Hochschule im Bereich eLearning interessiert. In der Reihe der weiteren Maßnahmen und konkreten Vorhaben steht die Nutzung des Schülerforschungszentrum „Fokus Neugier“ Unter den Eichen. Die Schülerinnen und Schüler der Leibnizschule erhalten außerdem besondere Angebote, um die Hochschule und ihre Studienangebote kennenzulernen. So ist unter der Leitung der Zentralen Studienberatung eine Gesprächsrunde nur für Schülerinnen im Fachbereich Ingenieurwissenschaften vorgesehen.