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Lösungsmittelforschung: Resolv bekommt standortübergreifende Professur

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Innerhalb der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) wird der gemeinsame Forschungsschwerpunkt Solvation Science weiter gestärkt. Mit knapp einer Million Euro gestaltet das Mercator Research Center Ruhr (Mercur) die Professur von Martina Havenith-Newen zu einer standortübergreifenden UA-Ruhr-Professur aus. In der UA Ruhr soll damit eine technologische Plattform aufgebaut werden, um neue laserspektroskopische Verfahren zu entwickeln.

Prof. Dr. Martina Havenith-Newen ist Sprecherin des Exzellenzclusters Resolv – kurz für „Ruhr explores solvation“. Darin erforschen Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Technischen Universität (TU) Dortmund und der Universität Duisburg-Essen (UDE) gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern die Rolle von Lösungsmitteln in chemischen Prozessen.

Gemeinsamer Schwerpunkt – gemeinsamer Antrag

Die UA Ruhr hat Solvation Science als gemeinsamen Forschungsschwerpunkt benannt. In der kommenden Exzellenzstrategie werden die Ruhr-Universität Bochum und die TU Dortmund als gleichberechtigte Partner einen Antrag auf Weiterförderung des Clusters Resolv stellen. Die TU Dortmund und die Universität Duisburg-Essen werden diesen Forschungsschwerpunkt durch die Einrichtung zusätzlicher Professuren verstärken.

Mit der UA-Ruhr-Professur unterstützt Mercur den weiteren Ausbau von Resolv zum interdisziplinären Zentrum für Lösungsmittelforschung im Ruhrgebiet. Die Förderdauer beträgt fünf Jahre.

Neues Laserlabor in Dortmund

Im Zentrum steht die Einrichtung eines gemeinsamen Laserlabors an der TU Dortmund als technologische Plattform. Laserspektroskopiker der TU Dortmund und Prof. Dr. Martina Havenith-Newen, Inhaberin des Lehrstuhls für Physikalische Chemie II der RUB, werden dort das an beiden Standorten vorhandene Know-how über modernste Verfahren der Lasertechnologie zusammenführen. Ziel ist es, innovative, nicht-lineare laserspektroskopische Methoden im Terahertz- und Infrarot-Frequenzbereich für die Lösungsmittelforschung zu entwickeln. Diese Methoden sollen später im Exzellenzcluster Resolv eingesetzt werden, um elementare chemische Prozesse wie den Ladungstransfer in Flüssigkeiten oder an der Flüssig-Fest-Grenzfläche zu untersuchen.

Die Fakultät Physik der TU Dortmund plant diesen Forschungsschwerpunkt in Zukunft gezielt weiter auszubauen. Im Rahmen der UA Ruhr-Professur sollen ebenfalls neue Module für die forschungsorientierte Lehre innerhalb des Studiengangs Medizinphysik an der TU Dortmund bereitgestellt werden.

Quelle: Ruhr-Universität Bochum

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