Junior-Professorin Dr. Marion Müller von der Universität Trier erhält den Preis der Fritz Thyssen Stiftung für sozialwissenschaftliche Aufsätze des Jahrgangs 2014. Die Jury erkannte ihr die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung für ihren Aufsatz „The evils of racism and the wealth of diversity – Zum Bedeutungswandel der Rassenkategorie bei den UN-Weltkonferenzen gegen Rassismus” zu. Der Aufsatz erschien in der „Zeitschrift für Soziologie“.
Seit Oktober 2013 forscht und lehrt Marion Müller an der Universität Trier im Fach Soziologie mit den Schwerpunkten Kultur- und Wissenssoziologie. Nach dem Studium der Soziologie an der Universität Mainz promovierte sie an der Universität Bielefeld. Ihre Arbeit wurde mit dem Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie ausgezeichnet.
Den Preis der Fritz Thyssen Stiftung für sozialwissenschaftliche Aufsätze begründete Prof. Dr. Dr. h.c. Erwin K. Scheuch. Die Auszeichnung wird seit der ersten Verleihung im Jahr 1981 von der Fritz Thyssen Stiftung gefördert und durch das Institut für Soziologie und Sozialpsychologie der Universität zu Köln (bis 2012 durch das Forschungsinstitut für Soziologie) koordiniert. Es ist der einzige Zeitschriftenpreis in den Sozialwissenschaften außerhalb des englischsprachigen Bereichs.
Die Auswahl der Arbeiten erfolgt in zwei Stufen. Die Herausgeber und Redakteure von 16 deutschsprachigen Zeitschriften in den Sozialwissenschaften schlagen jeweils einen, maximal zwei Aufsätze pro Jahrgang vor, die von einer Jury begutachtet werden.
Quelle: Universität Trier