Der Logistik kommt in einer globalisierten Wirtschaft eine überragende Bedeutung zu: Moderne Produktionsprozesse sind ohne perfekt aufeinander abgestimmte Systeme undenkbar. Es geht um die bedarfsgerechte Bereitstellung von Material und die Koordination komplexer Lieferstrukturen. Allein die deutsche Logistikbranche erzielte 2012 mit 2,85 Millionen Beschäftigten einen Umsatz von rund 225 Milliarden Euro. Die Logistik ist damit hierzulande der drittgrößte Wirtschaftsbereich.
Nachhaltigkeit als entscheidendes Kriterium
Mit der wachsenden Bedeutung der Logistik rückt allerdings auch ein anderer Aspekt in den Vordergrund: Die Branche ist einer der Hauptverursacher von C02-Emissionen und nach Angaben des Weltklimarats für über zehn Prozent der weltweiten Treibhausgase verantwortlich. Nachhaltigkeit wird deshalb zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor – und zwar nicht nur für die Branche selbst, sondern insgesamt für alle Unternehmen, da praktisch jede Firma logistische Dienstleistungen in Anspruch nimmt. Nun erwarten heute sowohl Verbraucher als auch Geschäftskunden von der Wirtschaft eine transparente und nachvollziehbare Einhaltung strenger Umweltstandards.
Universität Würzburg: Management-Studium für Logistiker
Nachhaltige Wertschöpfung beginnt im Unternehmen und geht über Unternehmensgrenzen hinaus, etwa in der Abstimmung mit Lieferanten. An berufstätige Fachleute aus Einkauf und Logistik richtet sich deshalb der neue, komplett in englischer Sprache gehaltene MBA-Studiengang „Purchasing & Supply Chain Management“ an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Die Teilnehmer erfahren kompakt innerhalb von 24 Monaten, wie man mit komplexen Prozessen umgehen kann und welches Wissen und welche Fähigkeiten notwendig sind, um auf unerwartete Probleme angemessen reagieren zu können. Der nächste MBA-Jahrgang startet übrigens am 31. August 2014, Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2014 möglich. Alle Informationen zum neuen MBA-Studiengang gibt es unter www.mba-purchasing.de.
Quelle: djd