NGO-Stipendium für BWL-Studenten Germanwatch wird neuer Praxispartner der Alanus Hochschule
Zum kommenden Herbstsemester bietet der Fachbereich Wirtschaft der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn in Kooperation mit seinem neuen Praxispartner Germanwatch e.V. erstmalig ein NGO-Stipendium an. Der Stipendiat bekommt die monatlichen Studiengebühren für den Bachelorstudiengang BWL der Hochschule erlassen. Gegen ein zusätzliches Praktikumsgehalt verbringt er seine Praxisphasen über sechs Semester verteilt bei Germanwatch, einer gemeinnützigen, unabhängigen Umwelt- und Entwicklungsorganisation. Studieninteressierte können sich bis zum 31. Juli für das Stipendium bewerben.
„Mit Germanwatch erweitern wir unser großes Netzwerk an Partnerunternehmen um eine Nichtregierungsorganisation. Besonders für diejenigen Studenten, die das Studium mit dem Schwerpunkt NGO-Management abschließen möchten, bietet dieser Praxispartner spannende Einblicke“, erklärt Dirk Battenfeld, Leiter des Fachbereichs Wirtschaft. Der Bachelorstudiengang verbindet betriebswirtschaftliches Fachwissen mit Inhalten aus Kunst, Kultur- und Geisteswissenschaften sowie einem hohen Praxisanteil. Die Studenten verbringen insgesamt 60 Wochen des 3-jährigen Studiums bei einem Partnerunternehmen.
Themenschwerpunkte von Germanwatch sind die internationale, europäische und deutsche Klima- und Energiepolitik sowie Welternährung/Handel, Unternehmensverantwortung, und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Der Stipendiat lernt anhand konkreter Projekte die abwechslungsreiche Arbeit einer Umwelt- und Entwicklungsorganisation kennen. Betreut wird das NGO-Stipendium vom Germanwatch-Bildungsteam in Bonn, Praxisteile werden je nach Thema auch im Berliner Büro absolviert. „Studierende können bei Germanwatch ihre eigene wichtige Rolle an der Schnittstelle von Wirtschaft und Nachhaltigkeit als zukünftige ‚Agenten des Wandels‘ in der Praxis erproben. Gemeinsam wollen wir über neue Geschäftsmodelle, notwendige politische Rahmensetzungen und Nachhaltigkeitsimpulse für eine zukunftsfähige Wirtschaft nachdenken“, sagt Stefan Rostock, Teamleiter Bildung für nachhaltige Entwicklung bei Germanwatch.
Gesucht werden Studenten, die sich für nachhaltiges Wirtschaften sowie politische und gesellschaftliche Zusammenhänge interessieren. Die Bewerbung soll ein aussagekräftiges Motivationsschreiben, einen Lebenslauf sowie Zeugnisse und Referenzen enthalten. Interessierte müssen sich sowohl an der Hochschule für einen Studienplatz als auch bei Germanwatch für einen Praxisplatz bewerben. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren bekommen Interessierte unter www.alanus.edu.
Hintergrund:
Der Fachbereich Wirtschaft bietet zwei dreijährige Vollzeit-Bachelorstudiengänge sowie zwei berufsbegleitende Masterprogramme an. Alle Studiengänge sind durch die FIBAA akkreditiert und die Abschlüsse entsprechen denen staatlicher Universitäten.
Während des dreijährigen Bachelorstudiums verbringen die Studenten insgesamt 60 Wochen bei einem Partnerunternehmen ihrer Wahl. Neben Germanwatch gehören unter anderem dm-drogerie markt, Alnatura, die GLS Bank oder Weleda zum Partnernetzwerk der Hochschule. Neuer Praxispartner ab dem Herbstsemester ist auch die Großbäckerei PEMA mit Firmensitz in Weißenstadt im Fichtelgebirge in Bayern. Studenten können dort Einblicke in Marketing, Vertrieb, Finanzwesen und die Produktion erhalten. Die meisten Studenten haben ein sogenanntes Stammunternehmen, bei dem sie alle Praxisphasen absolvieren. Es besteht aber auch die Möglichkeit, in verschiedenen Partnerunternehmen zu lernen oder sich ein eigenes Praxisunternehmen zu suchen. Alternativ ist auch ein Studium ohne Praxisphasen möglich.
Neben einem konsekutiven Masterstudiengang, der auf einem wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor- oder Diplomstudiengang aufbaut, wird auch ein nicht-konsekutiver Masterstudiengang angeboten. Dieser ermöglicht das Masterstudium BWL auf der Grundlage eines Bachelor- oder Diplomabschlusses einer anderen Fachrichtung. So steht beispielsweise auch Geisteswissenschaftlern das betriebswirtschaftliche Masterstudium offen.
Quelle: Alanus Hochschule