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Physik? Ja, bitte!

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Schülerinnen und Schüler lernen die Welt der Physik an der Uni Siegen durch spannende Experimente kennen.

Auf dieser Entdeckungsreise gab es Hochspannung, 195 Grad minus und schwebende Gegenstände. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 aus mehreren Siegener Realschulen lernten bei einem Info-Tag das Department Physik und die Universität Siegen kennen.

Auf dem Programm stand die gesamte Physik, von der klassischen Mechanik bis zur aktuellen Kosmologie. Dazu demonstrierte Prof. Dr. Claus Grupen mit spannenden Versuchen, wie sich Theorie und Praxis verbinden. Zunächst stellte Dipl.-Phys. Ing. Dieter Gebauer die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in technischen, kaufmännischen und sozialen Berufen an der Universität vor.

Prof. Dr. Claus Grupen leitete die Veranstaltung im Hörsaal am Emmy-Noether-Campus. Fotos: Uni Siegen
Prof. Dr. Claus Grupen leitete die Veranstaltung im Hörsaal am Emmy-Noether-Campus. Fotos: Uni Siegen

Es folgten Experimente zu jedem thematischen Teilbereich, an denen die Jugendlichen mitwirken konnten. Kupferstäbe und Glasröhrchen wurden geschmolzen und leuchteten hell. Freiwillige Kandidaten wurden unter Hochspannung gesetzt und brachten Neonröhren zum Leuchten. Trotz hoher Spannung ist bei extrem niedrigen Stromflüssen die Sicherheit gewährleistet. Verschiedene Gegenstände konnten anschließend durch elektromagnetische Felder zum Schweben gebracht werden.

Ein Highlight war der flüssige Stickstoff. Ein Dia-Magnet wurde mit Stickstoff auf minus 195 Grad Celsius gekühlt. So konnten Schwebeexperimente an Supraleitern von den Schülerinnen und Schülern mit großem Geschick durchgeführt werden. Welke Blumen wurden tiefgefroren und wirkten wie neu, zersprangen aber wie Glas, wenn sie auf eine Tischkante schlugen. Nasse Papiertaschentücher wurde knochenhart gefroren und zerbrachen in viele Teile, wenn sie auf den Boden fielen.

Zum Abschluss zeigte das Rubenssche Flammenrohr die Sinusfunktion durch verschiedene Flammenhöhen in einem langen Rohr, das mit Propangas gefüllt war.

Eine Schülerin lässt einen Magneten über einem ultrakalten, supraleitenden Diamagneten schweben.
Eine Schülerin lässt einen Magneten über einem ultrakalten, supraleitenden Diamagneten schweben. Foto: UNi Siegen
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