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Qualitätsoffensive Lehrerbildung: 4,8 Mio. Euro für die Bergische Universität

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Foto: ARKM-Archiv
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Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern zu verbessern – das ist das Ziel der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“, die 2014 von Bund und Ländern ins Leben gerufen wurde. Im März 2015 wurde das Projekt „Kohärenz in der Lehrerbildung“ der Bergischen Universität als förderwürdig eingestuft, jetzt erhielt die Universität den Bewilligungsbescheid: Das Wuppertaler Projekt wird vom Bundesbildungsministerium zunächst bis Ende 2018 mit 4,8 Millionen Euro gefördert.

Das als Entwicklungsprojekt für die gesamte Universität konzipierte Vorhaben „Kohärenz in der Lehrerbildung“ setzt unter anderem darauf, in neuen Lehrveranstaltungen den Studierenden den gegenseitigen Bezug von Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Bildungswissenschaften noch besser als bisher erfahrbar zu machen. So werden rund 15v Veranstaltungen zum projektbasierten Studieren gefördert, z.B. „Entwicklung von Unterrichtskonzepten zum Lesen lernen im Englischunterricht der Grundschule“, „Bildung und Gesellschaft – lokale Eigenarten und globaler Wandel“, „Optimierung als Bindeglied zwischen Schule, Anwendung und Forschung“ oder „Botanik inklusiv: Fach-, Lehr- und
Lern-Teams in heterogenen Gruppen“.

Ein weiteres wichtiges Ziel von „Kohärenz in der Lehrerbildung“ ist es, die universitäre Begleitung des neuen Praxissemesters voranzutreiben. Dafür werden insgesamt zehn neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. Sie begleiten zum einen die Studierenden beim Schulforschungsteil des Praxissemesters, fördern so auch die Kooperation mit den jeweiligen Schulen; zum anderen erarbeiten sie gemeinsam mit den betreuenden Professorinnen und Professoren geeignete Formate, mit denen die Praxiserfahrungen als Teil des Studiums für die weitere wissenschaftliche Bildung an der Universität fruchtbar gemacht werden können.

Wichtiger Teil des Projekts „Kohärenz in der Lehrerbildung“ sind zudem regelmäßige universitätsweite Workshops für den gegenseitigen Austausch über die Fächergrenzen hinweg und ein Gastprofessuren-Programm. „Mit der Förderung des Projekts findet insbesondere das großartige Engagement der vielen Kolleginnen und Kollegen für die Lehrerbildung Anerkennung. Es freut mich sehr, dass wir nun für unsere Lehramtsstudierenden viele spannende und attraktive Projekte verwirklichen können“, sagt Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre.

Für die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ stellt der Bund über die gesamte Programmlaufzeit bis 2023 insgesamt bis zu 500 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel des Bund-Länder-Programms ist es, die Strukturen der Lehrerbildung an den Hochschulen zu optimieren, die pädagogische Praxis stärker als bisher einzubeziehen sowie die Kooperation von Fachwissenschaften, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften zu verbessern. Für die erste Förderphase waren von den Hochschulen 80 Konzepte eingereicht worden, 19 Konzepte überzeugten die Gutachter und wurden als förderwürdig
eingestuft. Aus NRW werden neben der Bergischen Universität auch Projekte der Universität Köln und der RWTH Aachen gefördert.
www.bmbf.de

Quelle: Bergische Universität Wuppertal

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