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Schüler können sich online über Arbeitswelten und Karrierechancen informieren

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Nicht immer ist die erste Berufswahl die richtige: Jede vierte Ausbildung und knapp 30 Prozent der Bachelorstudiengänge werden dem Bildungsbericht 2014 zufolge in Deutschland vorzeitig abgebrochen. Dazu kommt der Trend zur Akademisierung. Immer mehr Schulabgänger starten ins Studium statt in eine berufliche Ausbildung. „Die Suche nach geeigneten und motivierten Nachwuchskräften ist für die Wirtschaft somit zu einer echten Herausforderung geworden“, sagt Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Wichtig sei es für junge Leute vor allem, sich umfassend über Berufsbilder und die Anforderungen zu informieren.

Foto: djd/Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG
Foto: djd/Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG

Schülerplattform: Einblicke in die Arbeitswelt

Speziell an junge Talente richtet sich etwa die Schülerplattform blicksta.de. Hier können Jugendliche in wissenschaftlich fundierten Tests ihre Interessen und Stärken herausfinden und sehen, welche Ausbildungs- und Studiengänge zu ihnen passen. Wer mag, kann direkt mit Unternehmen in Kontakt treten. „Wir bieten den Jugendlichen authentische Einblicke in den Ausbildungs- und Arbeitsalltag. Die zukünftigen Fachkräfte starten so mit realistischen Erwartungen. Das ist für beide Seiten förderlich“, so Astrid Hahne, Leiterin Talent & Performance Management bei der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG. Auf dem Profil des Getränkeproduzenten gibt es umfassende Informationen zum Unternehmen und den Ausbildungsberufen. Auch Interviews wie mit Schauspieler Raúl Richter („Gute Zeiten, schlechte Zeiten“) verraten Interessantes über die Markenwelt.

Gute Perspektiven in der Ernährungsindustrie

„Die Ernährungsindustrie kann mit ihren Arbeitsplätzen und Sozialleistungen punkten, wenn sie mit den Jugendlichen erst einmal in Kontakt getreten ist. Schwerer ist es dagegen, diesen Erstkontakt überhaupt herzustellen“, weiß Brigitte Faust, Director HR Employee and Industrial Relations bei der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG und Präsidentin der Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss. Umfassende Informationen seien wichtig, damit Azubis und Unternehmen wirklich zusammen passen. Dann könnten auch die Abbrecherquoten verringert werden.

Quelle: djd/pt

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