In der Arbeitswelt gibt es die Tatsache der Überforderung deutlich häufiger. Genauso denken die meisten Menschen. Das ist jedoch nicht so. Auch Schüler haben immer öfter mit Stress und dem hohen Leistungsdruck zu kämpfen.
Der Unterschied liegt lediglich in der Sichtweise. Während es bei Erwachsenen sehr schnell offensichtlich wird, ist, dass während der Schulzeit ein wenig anders. Hier werden die Probleme häufig auf das Verhalten des Kindes geschoben.
Auch die Pubertät wird gerne als Ausrede genutzt. Dem Problem wird nur in den wenigsten Fällen auf den Grund gegangen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, den Betroffenen zu helfen und damit den Schulalltag deutlich besser zu gestalten.
So zeigt sich der Schulstress
Es handelt sich zu Beginn um minimale Symptome. Häufig werden diese von Lehrern und Eltern nicht ernst genommen. Und genau an dieser Stelle ist der erste Fehler zu finden. Die Kinder bewegen sich immer tiefer in den Stress hinein.
Kopfschmerzen, Bauchweh, Übelkeit, Angst und eine dauerhafte Niedergeschlagenheit sind keine Phase, sondern die ersten Anzeichen. Anstatt diese runterzureden, sollten Eltern bereits hier aufmerksam werden.
Im ersten Schritt müssen die Ursachen gefunden werden. Denn nur auf diesem Weg kann das Übel aus der Welt geschafft werden. Es ist wichtig, an diesem Punkt beharrlich zu bleiben und die Kinder zu ermutigen, über die Probleme zu reden.
Ein Grund für den Stress kann zum Beispiel der Leistungsdruck sein. Das Kind erfüllt nicht die Norm, die von der Gesellschaft, der Schule oder den Lehrern gefordert wird. Wichtig ist an dieser Stelle jedoch: Niemand kann in allem perfekt sein.
Mit effektiven Lernen, einem Zeitplan oder vielleicht auch mit Schülernachhilfe kann der Schüler oder auch die Schülerin unterstützt werden. Es ist wichtig, dass die Kinder das Gefühl der Hilfe bekommen.
Der soziale Hintergrund, die Familie und damit auch der Tagesablauf kann ebenfalls ein Faktor für Stress in der Schule sein. Es ist wichtig, dass eine gewisse Struktur vorhanden ist und die Kinder zu Hause entspannen können.
Kommen Streitigkeiten, ein schlimmes Ereignis in der Familie oder andere negativen Dinge in die Freizeit, dann wird das Kind sich nicht mehr wohlfühlen. An dieser Stelle braucht es professionelle Hilfe, damit wieder ein Ausgleich geschaffen wird.