Berufseinstieg

So gelingt der Berufseinstieg in die Finanzbranche

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Das öffentliche Ansehen von Bankern mag zwar, aufgrund der immer wieder aufflackernden Finanzkrisen, etwas beschädigt sein, dennoch möchten zahlreiche Schulabgänger in die Finanzbranche einsteigen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um in der unüberschaubar großen Finanzwelt Fuß zu fassen. Ob bei Geschäfts- oder Investmentbanken, Landes- oder Zentralbanken oder direkt an der Börse. Entscheidend für den weiteren Weg ist jedoch die Entscheidung, für welches Ausbildungsmodell sich die Schulabgänger entscheiden.

Welche Voraussetzungen sollten mitgebracht werden?

Doch welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, um in die Finanzbranche einsteigen zu können? Der Mythos, dass nur Einser-Absolventen am Ende erfolgreich werden können, wurde schon von zahlreichen Managern widerlegt. Wer sich für das Thema Finanzen begeistert, an Weiterbildungen interessiert ist und logisches Denken mitbringt, ist am Ende definitiv der richtige Mann. Entscheidend ist, welcher Weg nach der Schule eingeschlagen wird. Entscheidet man sich lieber für ein duales Studium oder dem Tandem-Modell?

Das duale Studium

Das duale Studium basiert auf einer Block-Einteilung. Zu Beginn wird die Studienphase an einer Hochschule begonnen, danach folgt der Praxiseinsatz in der Bank. Nach dem Bankeinsatz wird wieder die Schulbank gedrückt. Während der Praxis müssen die Auszubildenden ihre Kollegen bei Terminen unterstützen, werden vorwiegend im Tagesgeschäft der Banken eingesetzt und sind auch bei der Abwicklung von Aufträgen dabei. Ein durchaus „stressiges“ Unterfangen; der Ablauf des dualen Studiums ist straff geregelt. Es gibt auch keine Semesterferien. Dafür beziehen die Studierenden ein höheres Gehalt und haben – nachdem das duale Studium beendet wurde – zwei Abschlüsse: Sie sind nicht nur IHK-Bankkaufmann, sondern auch Bachelor.

Quelle: Unsplash/pixabay.com
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Das Tandem-Modell

Das Tandem-Modell ist eine weitere Möglichkeit, um in der Finanzbranche Fuß zu fassen. Dabei steht zu Beginn die gewöhnliche Ausbildung zum Bankkaufmann am Programm. Nach dem ersten Jahr kann sich der Auszubildende dahingehend entscheiden, ob er das Studium zum „staatlichen geprüften Betriebswirt mit Schwerpunkt Finanzdienstleistungen“ beginnt oder nicht. Das Studium dauert acht Semester.

Weitere Ausbildungsmöglichkeiten

Wer sich für die Ausbildung zum Bankkaufmann entscheidet, kann zudem noch andere bankspezifische Ausbildungsberufe ausüben. Dabei stehen verschiedene Ausbildungen bei Investmentgesellschaften zur Verfügung, sodass der Abschluss als Investmentfondskaufmann möglich ist. Für derartige Institute werden immer wieder Spezialisten gesucht, die sich besonders intensiv mit dem Fonds-Geschäft befassen und das Geld der Anleger bündeln können. Dabei betreuen Investmentfondskaufleute Depots, kümmern sich auch um die Fonds-Buchhaltung und analysieren die Aktienmärkte – etwa auf IG. Dabei spielt auch die Immobilienfinanzierung eine wesentliche Rolle. Sogenannte Immobilienkaufleute bewerten und verwalten Immobilien, stellen Geld für den Kauf von Eigenheimen zur Verfügung und ermöglichen so zahlreichen Kunden, dass sie sich ihren Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen können. Auch derartige Aufgaben werden nur von Spezialisten übernommen, die immer wieder von Banken gesucht werden.

Das Fazit

Wer sich gute Aufstiegschancen ermöglichen möchte, sollte eine Kombination aus bankspezifischem Studium und Bankausbildung wählen. Das duale Studium bereitet die Berufseinsteiger für höhere Aufgaben – etwa in den Stabsabteilungen der Bank oder in der Konzernsteuerung – vor. Zahlreiche Bankinstitute arbeiten bereits mit Berufsakademien und Hochschulen zusammen, sodass duale Studiengänge ermöglicht werden. Heute gibt es bereits um die 50 duale Bachelor-Studiengänge, die sich mit Finanzen befassen. Hauptsächlich handelt es sich dabei um BWL-Studiengänge wie „Bank und Versicherungswesen“, „BWL – Finanzdienstleistungen“ oder auch „Banking und Finance“.

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