Spannender Auftakt für den neuen Jahrgang Pro Technicale: Das technisch-naturwissenschaftliche Orientierungs- und Qualifizierungsjahr besichtigte am 04. August das Airbus Werk in Finkenwerder. In einer mehrstündigen Führung erlebten die 14 jungen hautnah die Welt der Flugzeugtechnik und konnten beobachten, wie Flugzeugmechaniker, -elektroniker und Ingenieure mithilfe modernster Technik gemeinsam daran arbeiten, Flugzeuge in unterschiedlichsten Dimensionen und Ausführungen zusammenzubauen. Um eigene Eindrücke zu sammeln, werden die Teilnehmerinnen in den kommenden Wochen zudem selbst ein Praktikum vor Ort absolvieren.
Am Montagmorgen um 6:50 Uhr trafen sich Pro Technicale-Team und Teilnehmerinnen an der Eingangsschranke und checkten auf dem Airbus-Gelände ein. Hier wurden sie von Vanessa Langner, einer Praktikantin der Berufsausbildung, abgeholt und mit dem Shuttle-Bus zum Haus 60 zur HR-Abteilung gebracht. Dort machte der Verantwortliche Ralf von Borstel die Gruppe zunächst mit den allgemeinen Arbeitssicherheits- und Besucherregeln sowie dem Verhalten in Notfällen vertraut.
Nach einer kurzen Einführung in den Ablauf der Woche wurden die Teilnehmerinnen mit Arbeitskleidung ausgestattet. Dann berichteten ein Azubi und ein dualer Student über Airbus als Unternehmen und Arbeitgeber.
Anschließend startete die Führung durch die Hallen, wo die jungen bei der Struktur-, Ausrüstungs- und Endmontage von Flugzeugtypen wie beispielsweise A320, A350 XWB und A380 zusehen konnten. Sie staunten über die vielen Details – Rohre, Schläuche, Nieten – und wie diese in komplexen, aber reibungslos abgestimmten Arbeitsschritten in den Flugzeugkörpern verbaut werden. Mithilfe moderner Fertigungsverfahren in der Ausrüstungsmontage werden Flugzeuge bei Airbus heutzutage gewissermaßen im Fließbandsystem gefertigt – mit dem Ergebnis, dass täglich ein bis zwei fertige Maschinen die Hallen verlassen und ausgeliefert werden können.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit den Auszubildenden besuchten die Teilnehmerinnen zum Abschluss des ersten Tages den Kontrollturm, von dem aus die Bodenbewegungen der Flugzeuge und Einsatzfahrzeuge gesteuert und überwacht werden.
Im Rahmen des Grundpraktikums bei Airbus erhalten die Teilnehmerinnen in den kommenden Wochen einen Einblick in den Arbeitsalltag und die Aufgabenfelder eines Fluggerätmechanikers, -elektronikers oder Ingenieurs. Dafür wird jede der jungen Frauen eine Woche lang in einem der Fachbereiche arbeiten. Die zwei darauffolgenden Wochen befinden sich die Praktikantinnen in der Ausbildungslaboren der Elektroniker und der Ausbildungswerkstatt der Mechaniker.
Mehr Informationen zu Pro Technicale unter http://www.protechnicale.de.
Quelle: presseportal