Die Stimme Sachsens auf dem Weg zu einem weltweiten Kommunikations-standard 5G wird lauter. Die Telekom ist nicht nur neuer Industriepartner des 5G Lab Germany, sie finanziert auch ab sofort den bereits bestehenden Lehrstuhl für Kommunikationsnetze der Technische Universität Dresden.
Inhaber des „Deutsche Telekom Lehrstuhl für Kommunikationsnetze“ ist Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Frank Fitzek. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Wettbewerbsfähigkeit von Wissens- und Informationsgesellschaften, insbesondere in Deutschland und Europa nicht nur zu erhalten sondern zu stärken“, sagt Deutsche Telekom CTO Bruno Jacobfeuerborn. „Indem die Deutsche Telekom und die Technische Universität Dresden enger zusammenrücken, entstehen nützliche Synergien für beide Seiten und eine starke Partnerschaft, die der weltweiten 5G-Entwicklung gut tut.“
Der Forschungsauftrag an den Lehrstuhl umfasst gleich mehrere Aspekte der nächsten Generation eines gemeinsamen, einheitlichen Kommunikations-Standards. Gesucht werden neue, disruptive Konzepte für die Weiterentwicklung des Mobilfunks, Netze und Cloud in enger Zusammenarbeit mit dem Konzern. Die TU Dresden stellt die für die Professur erforderliche Infrastruktur, sowie die für die Wahrnehmung der Lehr- und Forschungsaufgaben erforderliche Ausstattung zur Verfügung. „Durch die starke Partnerschaft mit der Deutschen Telekom und der Technische Universität Dresden können gemeinsame Forschungsarbeiten im Bereich der 5G Kommunikationsnetze schneller in der Praxis erprobt und eingesetzt werden“, sagt Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Frank Fitzek.
Die Technische Universität Dresden ist die zweitgrößte technische Universität in Deutschland, mit etwa 37.000 Studenten und über 8.000 Mitarbeitern. Sie ist eine der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland. Der bisherige Lehrstuhl Kommunikationsnetze ist Teil des Institutes für Nachrichtentechnik und wird seit September 2014 durch Fitzek geleitet. Er gehört darüber hinaus zu den Koordinatoren des 5G Lab Germany an der TU Dresden. Das bringt in einem interdisziplinären Team 22 Professoren und knapp 600 Mitarbeiter aus unterschiedlichen Forschungsrichtungen zusammen. Ziel ist dabei durch eine ganzheitliche Betrachtung der Herausforderungen, Schlüsseltechnologien für den kommenden Standard zu erforschen und bereitzustellen. Das 5G Lab Germany wird dabei durch mehr als 50 Partner unterstützt.
Erst im Dezember 2015 hatte die Deutsche Telekom AG einen weiteren Forschungsschwerpunkt in Sachsen bekannt gegeben. Sie hat Dr.-Ing. Michael Einhaus als Hochschullehrer für das Fachgebiet Mobile Kommunikation an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) vorgestellt, deren Träger sie ist. Seine Forschung wird sich auf Mehrantennen-Übertragungstechniken und die Optimierung der Funkschnittstelle von heterogenen Mobilfunksystemen der fünften Generation konzentrieren.
Die Deutsche Telekom AG gehört zu den führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit. Um in dem zunehmenden Wettbewerb auch in Zukunft ihren Kunden immer das beste Netz und die schnellste Verbindung bereitstellen zu können, ist die Telekom industrieführend bei einer Vielzahl von technologischen Innovationen. Sie engagiert sich in verschiedenen Forschungsfeldern. Die Telekom hat den Vorsitz bei der NGMN, um den nächsten Kommunikationsstandard 5G zu entwickeln und somit die beschleunigte Entwicklung von LTE-Advanced und dessen Ökosystem zu unterstützen. Die Next Generation Mobile Networks (NGMN) ist eine Allianz aus 87 Unternehmen der Telekommunikationsindustrie und Forschung. Dazu gehören 28 Netzbetreiber, 33 Hersteller und 26 Universitäten und Forschungsinstitutionen.
Quelle: Deutsche Telekom AG Corporate Communications