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Wie sich Hochschulen für neue Zielgruppen öffnen können

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Oldenburg – Akademische Bildung für neue Zielgruppen öffnen: Dieses Ziel verfolgen im Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ über 100 Hochschulen bundesweit. Der Wettbewerb wird im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wissenschaftlich begleitet von ExpertInnen der FernUniversität in Hagen, der Universität Oldenburg, der Technischen Universität Dortmund sowie dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Die Wissenschaftliche Begleitung sowie das vom BMBF geförderte Netzwerk Offene Hochschulen laden die beteiligten Förderprojekte vom 1. bis 3. März zu einer Spring School an der Universität Oldenburg ein. Die Veranstaltung dient einem intensiven Erfahrungsaustausch über projektinterne Qualifizierungsangebote.

Quelle: Universität Oldenburg

Bislang gehen Hochschulen bei der Planung ihrer Studiengänge häufig von einem Lebensphasenmodell aus: Studierende starten ihr Studium nach dem Abitur, studieren in Vollzeit und treten danach in das Erwerbsleben ein. Dieses Modell entspricht jedoch nicht mehr der Lebensrealität vieler Studierender. Dieser Entwicklung will der Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ Rechnung tragen und neue Modelle der akademischen Weiterbildung schaffen. Beispielsweise entwickeln die Förderprojekte Konzepte für berufsbegleitende Studienangebote, Module mit vertieften Praxisphasen oder Zertifikatsangebote, die auf lebenslanges Lernen zielen.

Über die Herausforderungen, die auf diesem Weg zu meistern sind, tauschen sich die geförderten Hochschulen regelmäßig aus. Im Mittelpunkt der Spring School steht der Erfahrungsaustausch zu internen Qualifizierungsangeboten – also Schulungen, die die Hochschulen für ihre eigenen MitarbeiterInnen konzipiert und durchgeführt haben. Die rund 140 Teilnehmenden wollen des Weiteren übergeordnete Erfolgsfaktoren für die nachhaltige Etablierung der neuen Studienangebote identifizieren und so ihre Projektideen und -ansätze für andere Wettbewerbsbeteiligte nutzbar machen. Die Spring School bietet zudem Fachvorträge nationaler und internationaler BildungsexpertInnen zu vielseitigen Aspekten rund um das lebenslange Lernen.

Mit dem 2011 gestarteten Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ fördert das BMBF Projekte von Hochschulen und Hochschulverbünden, die Studienprogramme für Berufstätige, Personen mit Familienpflichten und BerufsrückkehrerInnen entwickeln. Auf diese Weise soll lebenslanges, wissenschaftliches Lernen unterstützt werden. Außerdem sollen eine engere Verzahnung von beruflicher und akademischer Bildung erreicht und neues Wissen schnell in die Praxis integriert werden.

Quelle: Universität Oldenburg

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