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Zeitmanagement im Studium – Tipps und Tricks

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In regelmäßigen Intervallen sorgt das Semesterende durch eine schier unüberschaubare Anzahl an Klausuren für jede Menge Stress bei den Studierenden. Pausen, Schlaf und soziale Kontakte bleiben in dieser Phase meist auf der Strecke, sodass nur ein gutes Zeitmanagement während des Studiums dabei helfen kann, die eigenen Kräfte gut einzuteilen und den Klausur-Ansturm erfolgreich hinter sich zu lassen.

Basis für eine erfolgreiche Zeitplanung ist ein umfassender Überblick über alle anstehen Aufgaben, die es zu bewältigen gilt. Dadurch sind Studierende in der Lage Prioritäten zu setzen sowie etwaige Puffer und Pausen einzuplanen. In diesem Zusammenhang sollte der Plan so detailliert wie möglich aufgebaut sein: Wochen werden in Stunden unterteilt, Monate in Wochen und Jahre in Monate. Damit der Plan tatsächlich greift, lohnt sich dessen regelmäßiger Abgleich durch das tatsächlich Geleistete und dem Aufgeschriebenen. Als ergänzende Maßnahme darf die Zeitplanung die individuellen Bedürfnisse sowie den Biorhytmus des Einzelnen beinhalten. Darüber hinaus ist es wichtig, anfallende Arbeiten nicht bis zum Semesterende aufzuschieben. So ist es beispielsweise ratsam, sich jeden Tag ein festgelegtes Zeitkontingent für Vor- oder Nachbereitungen zu definieren und dieses strikt einzuhalten. Im Allgemeinen wird pro Vorlesungsstunde eine Stunde Nachbearbeitung veranschlagt. Wichtige Textpassagen im Script können markiert werden, wodurch eine Art Filtereffekt eintritt und sich positiv auf den Zeiteinsatz auswirkt.

Trotz aller gutgemeinten Ratschläge, wissen viele Studierenden nicht, wie sie sich an das Thema Zeitmanagement heranwagen sollen. Ein unterstützende Möglichkeit bietet zum Beispiel „Die Alpen Methode„. Hier erhält jeder Buchstabe einen Hinweis und hilft dabei, jeden einzelnen Tag genau zu fokussieren. Bei der „Methode der allmählichen Präzisierung“ werden sogenannte Fernziele gesetzt. Durch das Eingliedern von Zwischenzielen geht neben einigen Erfolgserlebnissen ein zielgerichtetes Studium einher. Die dritte Alternative lautet „Eisenhower-Methode“. Hierbei erhält jede anstehende Aufgabe je nach Dringlichkeit ein A, B, C oder D. Mit der „Pareto-Methode“ wird der Grundsatz verfolgt, dass innerhalb von einem 20-prozentigen Zeitvolumen 80 Prozent der Aufgaben erledigt werden. Die Methode ist allerdings stark von der Persönlichkeit einer Person abhängig. Interessante Bücher zum Thema sind zum Beispiel Zeitmanagement – von Knoblauch, Wöltje, Hausner, Kimmich und Lachmann und Mit Druck richtig umgehen – von John, Peters-Kühlinger.

Mit der richtigen Herangehensweise und dem Bewusstsein für jede einzelne Situation kann das Stresslevel selbst in hektischen Situationen durch die eine oder andere Möglichkeit maßgeblich reduziert werden. Wer sich trotz aller Ratschläge unsicher ist, kann sich mit mehreren Methoden auseinandersetzen und für sich selbst einen gut Mix herausarbeiten.

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